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Feedback jeder Art Der Name deiner Stadt

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  • Chilicat
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Hallo ihr Lieben,

diesmal hab ich mich an einem Gedicht versucht, das den Schmerz vergangener Liebe darstellt anhand alltäglicher Banalitäten und wie schwer das Vergessen ist, wenn doch überall Erinnerungen sind. Wie zum Beispiel der Name einer Stadt:


Der Name deiner Stadt

Auf Fahrplänen und in fremdem Mund
Auf jedem Schild ist er zu sehen
Berührt einen Punkt so wund
Doch niemand kann's verstehen

Ich höre ihn in Bahnhofshallen
Sein Klang verfolgt mich unentwegt
Hör ihn durch die Straßen schallen
Hat sich in Geist und Ohr gelegt

Zwischen all den dunklen Schatten
Flackert er auf Tafeln im Neonlicht
Uns beide längst vergessen hatten
Doch deine Stadt vergisst mich nicht

Wo du lebst, da gibt's für mich nichts mehr
Wo wir uns hielten, da wächst nun Leere
Nur ein Name - und das Herz wird schwer
Jeder Buchstabe liegt um meine Kehle

So wandere ich vom Klang zerrissen
Der Name deiner Stadt dicht bei mir
Versuch dich niemals zu vermissen
Doch ihr Name, führt mich zu dir
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lousy poetry,

für mich ist die Rezeption etwas schwierig. Die Idee mit Namen und Stadt finde ich überhaupt nicht schlecht, und ich weiß ja auch, dass Rechtschreibung und Grammatik vielen Autoren einfach egal sind ... aber ich zucke aus alter Gewohnheit doch etwas zusammen, schon 2x in der ersten Zeile vom Vor-Wort:
- hab mich an einem Gedicht versucht
- das den Schmerz ... (wäre richtig)
Irgendwie ist das kein guter Anfang, da hab ich nicht so richtig Lust weiterzulesen.

Aber klar, wenn das egal ist -
Egal also und schönen Gruß!
Uwe
 
Hallo Stavanger,

danke für die Verbesserung. Die Einleitung schreibe ich oft in Gedanken oder teilweise abgelenkt. Tatsächlich weiß ich, wie es richtig geht 😀
Aber danke fürs aufmerksam machen🙂
Das muss ja wirklich nicht gleich falsch am Anfang sein 🙂

Bei den Gedichten selbst achte ich aber so gut es geht alles richtig zu machen. Also wenn dir das was auffällt unbedingt her damit!
 

Moin my.lousy.poetry

deine Verse zeigen, wie selbst ein Stadtname zur Wunde wird –
ein Klang, der nicht vergeht. Besonders die Zeile „doch deine Stadt vergisst mich nicht“
hat für mich eine starke Wirkung: als ob der Ort selbst die Erinnerung bewahrt.

Ein eindringliches Gedicht,
gern gelesen.

LG. Driekes
 
  • Chilicat
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