Der Pfau und die Nachtigall
Es war einmal ein prächtiger Pfau, der jeden Morgen durch den Garten stolzierte und sein farbenfrohes Rad schlug. Die Tiere bewunderten ihn – nicht wegen seiner Worte, sondern wegen seines glitzernden Gefieders.
Hoch oben in einem alten Baum lebte eine Nachtigall. Sie war klein, unscheinbar, aber ihre Lieder erfüllten die Luft mit einer Schönheit, die Herzen berührte. Eines Tages rief der Pfau verächtlich: „Wozu deine Lieder? Schau mich an – ich bin die wahre Pracht des Gartens! Wer will schon Töne, wenn er Farben haben kann?“
Die Nachtigall schwieg. Doch in jener Nacht, als ein Sturm aufzog und der Pfau Schutz suchte, hörte man durch Donner und Wind nur eines: den sanften Gesang der Nachtigall. Die Tiere rückten näher zu ihrem Baum, getröstet durch die Melodie. Der Pfau war allein, durchnässt, seine Federn vom Regen schwer.
Am Morgen war der Garten still. Die Tiere blickten nicht zum Pfau, sondern lauschten dem Gesang, der in ihrer Erinnerung nachklang.
Es war einmal ein prächtiger Pfau, der jeden Morgen durch den Garten stolzierte und sein farbenfrohes Rad schlug. Die Tiere bewunderten ihn – nicht wegen seiner Worte, sondern wegen seines glitzernden Gefieders.
Hoch oben in einem alten Baum lebte eine Nachtigall. Sie war klein, unscheinbar, aber ihre Lieder erfüllten die Luft mit einer Schönheit, die Herzen berührte. Eines Tages rief der Pfau verächtlich: „Wozu deine Lieder? Schau mich an – ich bin die wahre Pracht des Gartens! Wer will schon Töne, wenn er Farben haben kann?“
Die Nachtigall schwieg. Doch in jener Nacht, als ein Sturm aufzog und der Pfau Schutz suchte, hörte man durch Donner und Wind nur eines: den sanften Gesang der Nachtigall. Die Tiere rückten näher zu ihrem Baum, getröstet durch die Melodie. Der Pfau war allein, durchnässt, seine Federn vom Regen schwer.
Am Morgen war der Garten still. Die Tiere blickten nicht zum Pfau, sondern lauschten dem Gesang, der in ihrer Erinnerung nachklang.