Du nickst stumm.
Stehst angewurzelt.
Kaum zur Regung fähig.
Wie vor Schreck erstarrt.
Sie ziehen an dir vorbei.
Du nimmst es kaum wahr.
Atmung flach.
Deine Hand hängt unnatürlich in der Luft auf dauer Empfang.
Knie zittern, Ohren rauschen, Herz pocht außer Takt bislang.
Die Trauerhalle erdrückt, innerliches wanken Kinetosen Reflex.
Widerhallendes Beleid aussprechen der Trauergäste, dorniges stechendes Rosengewächs.
Schlängelt, schnürt die Seele ab wie Stacheldraht.
Unendlich lang, schlurfende Füße gehen widerwillig den Pfad.
Höhnisch stahlt die Sonne an diesem Trauertag.
Unter erneutem Glockengeleit zum Grab begleitet, der Sarg.
Jenseits den Friedhofsmauern Stassenverkehrslärm vermengt Vogel piepsen der die düstere Stille durchdringt.
Alles kostet Kraft, nimmt von dir, Gemeinerweise verschlingt.
Du gelangst am ausgeschachteten Loch, klägliches heulen ergreift.
Der Pfarrer spricht den Abschiedssegen, dein Herz wird mitgeschleift.
Schmerz bringt dich dort, könnte der Erdboden dich jetzt verschlucken würdest Du es begrüßen ganz ausgeschweift.
Verzweifelt wegen Kummer merkst Du nicht wie Beklemmung und dein Ableben dir hinterherpfeift.
Wenn alles in und um dich auseinander spult beim Tränen vergießen nebst Seelisches schreien.
Dein Blick bleibt bestürtzt gesenkt.
Was hat dieser lieber Mensch dir ausnahmslos seine Qualitäten, die guten Charaktermerkmale, Eigenheiten geschenkt?
Mehr als Hohlraum hinterbleibt, Fassungslos, infame Ungerechtigkeit; dieses Dasein wie von Geisterhand bestimmt und gelenkt.
©Donna H.
20. April 2022
Stehst angewurzelt.
Kaum zur Regung fähig.
Wie vor Schreck erstarrt.
Sie ziehen an dir vorbei.
Du nimmst es kaum wahr.
Atmung flach.
Deine Hand hängt unnatürlich in der Luft auf dauer Empfang.
Knie zittern, Ohren rauschen, Herz pocht außer Takt bislang.
Die Trauerhalle erdrückt, innerliches wanken Kinetosen Reflex.
Widerhallendes Beleid aussprechen der Trauergäste, dorniges stechendes Rosengewächs.
Schlängelt, schnürt die Seele ab wie Stacheldraht.
Unendlich lang, schlurfende Füße gehen widerwillig den Pfad.
Höhnisch stahlt die Sonne an diesem Trauertag.
Unter erneutem Glockengeleit zum Grab begleitet, der Sarg.
Jenseits den Friedhofsmauern Stassenverkehrslärm vermengt Vogel piepsen der die düstere Stille durchdringt.
Alles kostet Kraft, nimmt von dir, Gemeinerweise verschlingt.
Du gelangst am ausgeschachteten Loch, klägliches heulen ergreift.
Der Pfarrer spricht den Abschiedssegen, dein Herz wird mitgeschleift.
Schmerz bringt dich dort, könnte der Erdboden dich jetzt verschlucken würdest Du es begrüßen ganz ausgeschweift.
Verzweifelt wegen Kummer merkst Du nicht wie Beklemmung und dein Ableben dir hinterherpfeift.
Wenn alles in und um dich auseinander spult beim Tränen vergießen nebst Seelisches schreien.
Dein Blick bleibt bestürtzt gesenkt.
Was hat dieser lieber Mensch dir ausnahmslos seine Qualitäten, die guten Charaktermerkmale, Eigenheiten geschenkt?
Mehr als Hohlraum hinterbleibt, Fassungslos, infame Ungerechtigkeit; dieses Dasein wie von Geisterhand bestimmt und gelenkt.
©Donna H.
20. April 2022