Der Teufel kommt auf leisen Sohlen
Er hatte sich geschworen, nie mehr eine Frau im Haus.
Er glaubte, das Thema, sei nun wirklich tabu und aus.
Soll ein alter Mann noch mal dieselben Fehler machen?
Er hat auf seinen Ruf zu achten bei solchen Sachen.
Dreißig Jahre Tristesse, für ein wenig Glück sind genug.
Kein Grund, kein Anlass mehr, für einen neuen Selbstbetrug.
Und die Langeweile, die öde, die stets kommen muss.
Endlich frei und er hoffte, es bleibt dabei, bis zum Schluss.
Doch dann traf er sie im Laden, man hatte ihn geschickt.
Er fand natürlich nichts, man ist ja dort so ungeschickt.
Ref.:
Der Teufel kommt auf leisen Sohlen,
um seinen Jünger abzuholen
Und dann sie, wohl eine Studentin zur Aushilfe nur.
Er sah verstohlen von der Seite auf ihre Frisur
und ihre Statur, so traumhaft geschwungen wie's gefällt.
Doch, man weiß letztlich, was sich gehört, auch wenn es schwerfällt.
Nein, das gehört sich ja nicht, dass ein erwachsener Mann,
eine junge Studentin, unverwandt anstarren kann.
Was nimmt er sich denn heraus, man muss ihn doch sehr bitten.
Hat er keinen Anstand, kennt er nicht die guten Sitten?
Er muss schnell was kaufen und kehrt dann schleunigst wieder heim,
mehr nicht, das kann doch nun wirklich nicht so schwer für ihn sein.
Ref.:
Sie fand alles für ihn, ihre Geduld war riesen groß.
Sein Anliegen schien ihr wichtig und völlig mühelos.
Ihre Bewegungen so raubtierhaft und geschmeidig.
Und ihre Haare so schön und wild und zart und seidig.
Er hät‘ gern dran gerochen, sein Gesicht drin vergraben.
Unsinn, er musste sich sie, sofort aus dem Kopf schlagen.
Die Sachen hatte er ja jetzt, nur noch zahlen und gehn‘,
und vergessen, was sowieso niemals würde geschehn‘.
Leider, oder zum Glück, machte sie eine Kasse auf,
er trat heran und legte die Käufe auf das Band drauf.
Ref.:
Da gefiel es ihr in ihrer jungen Kraft, wie im Spiel,
dass nochmal zum Abschied, ein Blick in seine Augen fiel,
als bestände tatsächlich irgendeine unerwartete Möglichkeit
und als ergäb‘ sich, bar der Vernunft, die Gelegenheit.
Nun sitzt er hier, mit dem Revolver und träumt sich vor,
den Traum vom Lieben und vom Kinder kriegen, der Tor.
Er wird sich nicht erschießen, aber besser wär‘ es schon.
Denn bei solchen Geschichten, sucht der Teufel stets den Lohn.
Ref.:
Er hatte sich geschworen, nie mehr eine Frau im Haus.
Er glaubte, das Thema, sei nun wirklich tabu und aus.
Soll ein alter Mann noch mal dieselben Fehler machen?
Er hat auf seinen Ruf zu achten bei solchen Sachen.
Dreißig Jahre Tristesse, für ein wenig Glück sind genug.
Kein Grund, kein Anlass mehr, für einen neuen Selbstbetrug.
Und die Langeweile, die öde, die stets kommen muss.
Endlich frei und er hoffte, es bleibt dabei, bis zum Schluss.
Doch dann traf er sie im Laden, man hatte ihn geschickt.
Er fand natürlich nichts, man ist ja dort so ungeschickt.
Ref.:
Der Teufel kommt auf leisen Sohlen,
um seinen Jünger abzuholen
Und dann sie, wohl eine Studentin zur Aushilfe nur.
Er sah verstohlen von der Seite auf ihre Frisur
und ihre Statur, so traumhaft geschwungen wie's gefällt.
Doch, man weiß letztlich, was sich gehört, auch wenn es schwerfällt.
Nein, das gehört sich ja nicht, dass ein erwachsener Mann,
eine junge Studentin, unverwandt anstarren kann.
Was nimmt er sich denn heraus, man muss ihn doch sehr bitten.
Hat er keinen Anstand, kennt er nicht die guten Sitten?
Er muss schnell was kaufen und kehrt dann schleunigst wieder heim,
mehr nicht, das kann doch nun wirklich nicht so schwer für ihn sein.
Ref.:
Sie fand alles für ihn, ihre Geduld war riesen groß.
Sein Anliegen schien ihr wichtig und völlig mühelos.
Ihre Bewegungen so raubtierhaft und geschmeidig.
Und ihre Haare so schön und wild und zart und seidig.
Er hät‘ gern dran gerochen, sein Gesicht drin vergraben.
Unsinn, er musste sich sie, sofort aus dem Kopf schlagen.
Die Sachen hatte er ja jetzt, nur noch zahlen und gehn‘,
und vergessen, was sowieso niemals würde geschehn‘.
Leider, oder zum Glück, machte sie eine Kasse auf,
er trat heran und legte die Käufe auf das Band drauf.
Ref.:
Da gefiel es ihr in ihrer jungen Kraft, wie im Spiel,
dass nochmal zum Abschied, ein Blick in seine Augen fiel,
als bestände tatsächlich irgendeine unerwartete Möglichkeit
und als ergäb‘ sich, bar der Vernunft, die Gelegenheit.
Nun sitzt er hier, mit dem Revolver und träumt sich vor,
den Traum vom Lieben und vom Kinder kriegen, der Tor.
Er wird sich nicht erschießen, aber besser wär‘ es schon.
Denn bei solchen Geschichten, sucht der Teufel stets den Lohn.
Ref.: