Der Wächter
Malven, Glöckchen, Rosenschön
Farne die am Rande stehn
Mitten in der Blumenpracht
ein Gargoyle, er hält die Wacht
Farne die am Rande stehn
Mitten in der Blumenpracht
ein Gargoyle, er hält die Wacht
über Friede, Freude, Harmonie
doch ein fröhlich Liedchen pfeift er nie
taub und stumm, doch konzentriert
sitzt er am Wasserrand und stiert
doch ein fröhlich Liedchen pfeift er nie
taub und stumm, doch konzentriert
sitzt er am Wasserrand und stiert
in den Tümpel ohne Frust
keiner kann ihm nehmen Lust
frank und frei den Dingen zu harren
vielleicht hält man ihn nur zum Narren
keiner kann ihm nehmen Lust
frank und frei den Dingen zu harren
vielleicht hält man ihn nur zum Narren
denn er fragt sich:
wer hat ihn hier hin gesetzt
und wer bloß seine Dienste schätzt
zu wachen über Gut und Böse
er bei Langeweile auch nicht döse
stets erfüllt er seine Pflicht
obwohl er nur aus Steinguss ist.
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