Der Wanderer II
Verirrt sich hat ein Wand'rer aus den Bergen
Sein Stöhnen und sein Murren kommt nur gleich
Dem leisen Windeshauch aus Totensärgen
Sein Haar ist trocken, seine Knie sind nun weich
Sein krankes Antlitz er verziert mit einem Lächeln
Sein dumpfes Röcheln seine zarte Stimme deckt
Und in den weiten tiefenblauen Liebesäugeln
Ein Tränenmeer erstarrt zu kaltem Eise steckt
Bevor du jedoch seiner schnell entfliehest
Was sicher und vielleicht auch weise wär
Zuvor du seine alten Wunden noch berührest
Und fühlest sein erstarrtes Atmen schwer
Die Zeit, sie kommt und heilt die Wunden
Die Haut den alten Glanze stets gewann
Doch innerlich vergehen seine kalten Stunden
Verraten nicht, wie lange er noch bluten kann
Verirrt sich hat ein Wand'rer aus den Bergen
Sein Stöhnen und sein Murren kommt nur gleich
Dem leisen Windeshauch aus Totensärgen
Sein Haar ist trocken, seine Knie sind nun weich
Sein krankes Antlitz er verziert mit einem Lächeln
Sein dumpfes Röcheln seine zarte Stimme deckt
Und in den weiten tiefenblauen Liebesäugeln
Ein Tränenmeer erstarrt zu kaltem Eise steckt
Bevor du jedoch seiner schnell entfliehest
Was sicher und vielleicht auch weise wär
Zuvor du seine alten Wunden noch berührest
Und fühlest sein erstarrtes Atmen schwer
Die Zeit, sie kommt und heilt die Wunden
Die Haut den alten Glanze stets gewann
Doch innerlich vergehen seine kalten Stunden
Verraten nicht, wie lange er noch bluten kann