Nur Kommentar Der Weg eines Soldaten

[Catnip]

Gefallen ohne aufzufangen
gestorben ohne aufzuhören
Kommandos von ganz oben Transzendieren über zeiten
Spreizt er seine schwingen als ein einsamer gefreiter

Kameraden nur im geiste
tief hinter der front
umgeben nur von feinden
subvertiert er so gekonnt

da wo das herz war wurde reingeschlitzt
eine Rune voller hass
gegen das trauma schreit er an
in der hoffnung dass es klappt

nur verachtung gegen die jenigen
die hier noch ein schönes leben finden
menschenmasse keine rechte
weil die kälte seine seele frisst

halb monster halb idee
wer hat ihn so verraten
dass er freiwillig wählt
den weg eines soldaten

wenn das kommando doch versinkt
schon längst unter dem Grund
die befreiung seiner selbst
bleibt sein größter wunsch

ich hab dich so gliebt
doch die durch dich erlangen schäden
sagen laut meiner Bibel
eine wie dich sollt es nicht geben

also wird weiter marschiert, die schwarze sonne scheint
verdunkelt diese welt und aus lachen wird gewalt

ich hab dich so geliebt
doch die durch dich erlangten schäden
sagen laut meiner bibel
ich kann mir d nicht vergeben

Du wolltest es mir nehmen
also schenk ich dir mein Leben
Ich gab dir mein Herz
der Teufel nahm sich meine Seele

Ich würde so gerne mit dir sprechen nur den kleinsten funken reue
doch ich kenne dich zu gut, mal die warheit wär was neues

 

[ThaiChiMaster]

Hallo Catnip

Das Gedicht ist keine Klage – es ist ein letzter Monolog aus einem inneren Kriegsgebiet, in dem Erlösung längst nicht mehr möglich scheint. Gern gelesen.

 

[Catnip]

Vielen Dank, das freut mich 🙂