Der wilde Ritt
Dein totes Pferd so lang zu peitschen
bis es verfault und du verrückt
dein Geist vergiftet und zuletzt
du einmal nur nach vorne blickst
und dich dieses Mal selber triffst
Vom hohen Ross herab zu steigen
das längst tief eingesunken ist
im Sumpf eigener Exkremente
dich so Laufen und Schwimmen lehrte
auf einer abwegigen Fährte
Durch seine Scheuklappen zu blicken
die niemals rechts noch links verstehen
beinah zum Rundumblick imstande
wären! Wenn nicht das zähe Leder störte
wenn sich die Welt nicht eng anfühlte
Die spitzen Sporen abzuschlagen
die deine Stiefel schon zerfetzt
dich längst schon bis auf’s Blut verletzt
den alten toten Gaul nicht stören
nicht mehr zum bösen Spiel gehören
Die straffen Zügel loszulassen
an die nur du gebunden warst
und die Erde anzufassen
wird nicht für dich gestorben sein
den wilden Ritt geh du allein.
Dein totes Pferd so lang zu peitschen
bis es verfault und du verrückt
dein Geist vergiftet und zuletzt
du einmal nur nach vorne blickst
und dich dieses Mal selber triffst
Vom hohen Ross herab zu steigen
das längst tief eingesunken ist
im Sumpf eigener Exkremente
dich so Laufen und Schwimmen lehrte
auf einer abwegigen Fährte
Durch seine Scheuklappen zu blicken
die niemals rechts noch links verstehen
beinah zum Rundumblick imstande
wären! Wenn nicht das zähe Leder störte
wenn sich die Welt nicht eng anfühlte
Die spitzen Sporen abzuschlagen
die deine Stiefel schon zerfetzt
dich längst schon bis auf’s Blut verletzt
den alten toten Gaul nicht stören
nicht mehr zum bösen Spiel gehören
Die straffen Zügel loszulassen
an die nur du gebunden warst
und die Erde anzufassen
wird nicht für dich gestorben sein
den wilden Ritt geh du allein.