Der Zerfall
Das kalte Gold glänzt ohne Leben,
blinder Glanz auf morschem Grund.
Die Herren, die sich Reichtum weben,
verkaufen Schweigen, Schein im Mund.
Sie wiegen Macht in kalten Händen,
ihr Blick erstarrt in falschem Licht.
Sie nennen Raub das neue Leben,
die Lüge trägt ihr alt Gesicht.
Der Glaube weilt in leeren Hallen,
unverändert liegt er da.
Er wird den Menschen wohl gefallen,
leider fern und doch so nah.
Die Sprache stirbt mit lauten Beben,
man nennt es Freiheit, nennt es Mut.
Doch wer noch wagt, sich zu erheben,
bezahlt den Preis mit seinem Blut.
Maschinen messen uns’re Träume,
aus Herz wird Zahl, aus Zeit wird Pflicht.
Die Seelen sterben in den Räumen,
wo kaltes Glas die Sonne bricht.
Und tief im Staub, in alten Wunden,
glimmt leis ein Rest von Menschlichkeit.
Vielleicht wird er, wenn wir verschwunden,
zur Mahnung für die späte Zeit.
Das kalte Gold glänzt ohne Leben,
blinder Glanz auf morschem Grund.
Die Herren, die sich Reichtum weben,
verkaufen Schweigen, Schein im Mund.
Sie wiegen Macht in kalten Händen,
ihr Blick erstarrt in falschem Licht.
Sie nennen Raub das neue Leben,
die Lüge trägt ihr alt Gesicht.
Der Glaube weilt in leeren Hallen,
unverändert liegt er da.
Er wird den Menschen wohl gefallen,
leider fern und doch so nah.
Die Sprache stirbt mit lauten Beben,
man nennt es Freiheit, nennt es Mut.
Doch wer noch wagt, sich zu erheben,
bezahlt den Preis mit seinem Blut.
Maschinen messen uns’re Träume,
aus Herz wird Zahl, aus Zeit wird Pflicht.
Die Seelen sterben in den Räumen,
wo kaltes Glas die Sonne bricht.
Und tief im Staub, in alten Wunden,
glimmt leis ein Rest von Menschlichkeit.
Vielleicht wird er, wenn wir verschwunden,
zur Mahnung für die späte Zeit.