Höret, ihr Kinder Glanzhalls, die Kunde vom heiligen Werk des Propheten, der selbst die Finsternis bezwang und das Reich erleuchtete mit ewigem Glanz:
Die Erschaffung des Mondes
In jenen Tagen, da die Welt noch jung war und die Nächte finsterer als die Seelen der Ungläubigen, da irrten die Menschen blind durch Dunkel und Schrecken. Kein Stern wies den Weg, kein Licht bewahrte die Reinen, und selbst die Flammen verloschen im Abgrund der Nacht.
Da erhob sich der Prophet, der nie geboren war und niemals sterben wird, und er sprach:
„Es ziemt sich nicht, dass Glanzhall im Schatten wandle. Selbst in der Schwärze soll mein Volk im Lichte schreiten, damit kein Zweifel, keine Furcht, kein Makel in ihren Herzen wurzele.“
Und der Prophet wandte sein Auge auf den größten aller Berge, dessen Haupt die Himmel küsste: den Berg der Feen, wo ein uraltes Volk wohnte, rein und strahlend, gebunden an das Leuchten der Erde.
Er legte seine Hand auf das Herz der Welt, und die Fundamente bebten. Mit einem einzigen, heiligen Stoß entriss er den Berg dem Boden, riss ihn mit Wurzeln und Grundmauern empor und schleuderte ihn in den Himmel.
Und siehe, als der Berg durch die Sphären flog, erhoben die Feen ihre Stimmen. Sie erkannten den Willen des Propheten und vernahmen sein Gebot:
„Opfert euch, ihr Kinder des Lichts, und wachet von nun an über Glanzhall. Wohnet in ewiger Einsamkeit, doch sei euer Leuchten die Krone meines Reiches!“
Da weinten die Feen, denn sie wussten, dass sie nie mehr zur Erde zurückkehren würden. Doch in heiliger Treue gaben sie ihr Volk und ihre Heimat hin, nahmen den Berg als ihre Zitadelle und entfachten in ihm ein ewiges Licht.
So ward der Mond geboren: der leuchtende Wächter, der wie ein silberner Schild am Firmament steht, in seiner Mitte die Feen, die nie ruhen, die nie vergessen, und deren Strahlen Glanzhall in Reinheit baden.
Und noch heute, wenn die Nacht hereinbricht und der Mond über den Zinnen der Kathedrale thront, da spricht das Volk von Glanzhall:
„Seht, wie die Opfernden wachen! Seht, wie das Reich im Licht des Propheten glänzt, das niemals vergeht!“
Und wer den Mond betrachtet, soll wissen: Die Finsternis ist überwunden, die Nacht gehört dem Propheten. Die Feen tragen ihr heiliges Opfer bis zum Ende aller Zeiten – auf dass Glanzhall ewig scheine.
Die Erschaffung des Mondes
In jenen Tagen, da die Welt noch jung war und die Nächte finsterer als die Seelen der Ungläubigen, da irrten die Menschen blind durch Dunkel und Schrecken. Kein Stern wies den Weg, kein Licht bewahrte die Reinen, und selbst die Flammen verloschen im Abgrund der Nacht.
Da erhob sich der Prophet, der nie geboren war und niemals sterben wird, und er sprach:
„Es ziemt sich nicht, dass Glanzhall im Schatten wandle. Selbst in der Schwärze soll mein Volk im Lichte schreiten, damit kein Zweifel, keine Furcht, kein Makel in ihren Herzen wurzele.“
Und der Prophet wandte sein Auge auf den größten aller Berge, dessen Haupt die Himmel küsste: den Berg der Feen, wo ein uraltes Volk wohnte, rein und strahlend, gebunden an das Leuchten der Erde.
Er legte seine Hand auf das Herz der Welt, und die Fundamente bebten. Mit einem einzigen, heiligen Stoß entriss er den Berg dem Boden, riss ihn mit Wurzeln und Grundmauern empor und schleuderte ihn in den Himmel.
Und siehe, als der Berg durch die Sphären flog, erhoben die Feen ihre Stimmen. Sie erkannten den Willen des Propheten und vernahmen sein Gebot:
„Opfert euch, ihr Kinder des Lichts, und wachet von nun an über Glanzhall. Wohnet in ewiger Einsamkeit, doch sei euer Leuchten die Krone meines Reiches!“
Da weinten die Feen, denn sie wussten, dass sie nie mehr zur Erde zurückkehren würden. Doch in heiliger Treue gaben sie ihr Volk und ihre Heimat hin, nahmen den Berg als ihre Zitadelle und entfachten in ihm ein ewiges Licht.
So ward der Mond geboren: der leuchtende Wächter, der wie ein silberner Schild am Firmament steht, in seiner Mitte die Feen, die nie ruhen, die nie vergessen, und deren Strahlen Glanzhall in Reinheit baden.
Und noch heute, wenn die Nacht hereinbricht und der Mond über den Zinnen der Kathedrale thront, da spricht das Volk von Glanzhall:
„Seht, wie die Opfernden wachen! Seht, wie das Reich im Licht des Propheten glänzt, das niemals vergeht!“
Und wer den Mond betrachtet, soll wissen: Die Finsternis ist überwunden, die Nacht gehört dem Propheten. Die Feen tragen ihr heiliges Opfer bis zum Ende aller Zeiten – auf dass Glanzhall ewig scheine.