Was liegt da inmitten des Flußes so fein
seit ewig und eineinhalb Tage?
Es ist eine Insel, nicht sehr groß, ehr klein.
Beantwortet ist meine Frage.
Wie aber gelangt man vom Flachland zu ihr,
wenn ringsum die Wasser sich türmen?
Kein Steg führt hinüber, kein Boot im Revier
und Winde erwachsen zu Stürmen?
Dann bleibt man Zuhause, das ist ja wohl klar.
Kein Lohn ist es wert, sich zu legen
ins naßkalte Grab, zu groß die Gefahr.
Mich könnte hierzu nichts bewegen.
Und gibt es auch dort den köstlichsten Schatz.
Gar seltene, wertvolle Pflanzen.
So laß ich sie wachsen; verborgen der Platz.
Auf meinem Grab soll niemand tanzen.
Doch dann eines Tages, lang ist’s nicht mehr hin,
kommt man vielleicht trocken hinüber.
Wenn’s Wasser verdunstet, kein Fischlein mehr schwimm,
ist’s mit dem Ertrinken vorüber.
Indes frag ich mich, ist‘s den Nutzen denn wert,
wenn sonst alle Welt geht glatt unter?
Die Rechnung, die uns die Natur dann beschert,
begleichen wir nur durch ein Wunder.