DIE GNADE ZUM TOD
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Doch nahm ich den Tode grundsätzlich in Schutz.
Was soll ich dir Engel noch schließlich auch geben.
Wenn ich selbst mein Herze seit Jahren nicht nutz‘.
So scheint es rein gar nicht, als würde es schlagen.
Sodass es mich ständig und sichtlich verdrängt.
Wie wollen die Nächte im Mondlicht auch klagen.
Denn hab‘ ich dem Sterben mein Trauen geschenkt.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Weilen.
Wir leben, doch weiß ich, mein Engel, nicht wie.
Doch können zwei Menschen sich selber nicht heilen.
Denn folgt halt die Wahrheit auch keiner Magie.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Wir sterben ja schließlich, sodass man nicht sinnt.
So weißt du, ich hab‘ nun durch Tränen kein Streben.
Der Tod ist auch gnädig, wenn stirbt man als Kind…
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Denn hab‘ ich zu wenig vom Bleiben gewusst.
Doch muss man zum Lieben sich seiner vergeben.
Ersetzt schon ein Stechen den Herzschlag der Brust.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Denn ist halt das Sterben die Gnade, die freit.
Was soll ich dir Engel noch schließlich auch geben.
Doch Liebe bringt Mitleid und Mitleid die Zeit.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Bleiben.
Ein Bleiben, das jedoch ich gar nicht mehr nutz‘.
So lass‘ mich mein Engel auf Wolken noch treiben.
Denn nahm ich den Tode zu lang schon in Schutz.
26.10.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Doch nahm ich den Tode grundsätzlich in Schutz.
Was soll ich dir Engel noch schließlich auch geben.
Wenn ich selbst mein Herze seit Jahren nicht nutz‘.
So scheint es rein gar nicht, als würde es schlagen.
Sodass es mich ständig und sichtlich verdrängt.
Wie wollen die Nächte im Mondlicht auch klagen.
Denn hab‘ ich dem Sterben mein Trauen geschenkt.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Weilen.
Wir leben, doch weiß ich, mein Engel, nicht wie.
Doch können zwei Menschen sich selber nicht heilen.
Denn folgt halt die Wahrheit auch keiner Magie.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Wir sterben ja schließlich, sodass man nicht sinnt.
So weißt du, ich hab‘ nun durch Tränen kein Streben.
Der Tod ist auch gnädig, wenn stirbt man als Kind…
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Denn hab‘ ich zu wenig vom Bleiben gewusst.
Doch muss man zum Lieben sich seiner vergeben.
Ersetzt schon ein Stechen den Herzschlag der Brust.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Leben.
Denn ist halt das Sterben die Gnade, die freit.
Was soll ich dir Engel noch schließlich auch geben.
Doch Liebe bringt Mitleid und Mitleid die Zeit.
Was bringt uns vorm Sterben ein glückliches Bleiben.
Ein Bleiben, das jedoch ich gar nicht mehr nutz‘.
So lass‘ mich mein Engel auf Wolken noch treiben.
Denn nahm ich den Tode zu lang schon in Schutz.
26.10.2025
Berlin Biesdorf-Süd