Wir sagen „Du siehst aber gut aus“,
wenn wir abgenommen haben,
ein schickes Kleid tragen,
die Haare gemacht.
Wir sagen „Die ist aber hässlich“,
wenn wir zunehmen,
Hoodies tragen,
Jogginghose.
Wir sagen „Du siehst aber glücklich aus“,
wenn wir lächeln –
trotz Schmerz in der Seele.
Wir sagen „Die sieht echt fertig aus“,
wenn wir unsere Energien sparen,
nur strahlen, wenn wir wollen.
Wir fragen „Wie geht es dir?“
Doch gedanklich laufen wir schon weiter.
Wir sagen „Das tut mir leid“,
denn es wurde uns so beigebracht.
Wir sagen nicht „Sei stark und halte durch“,
denn es wurde uns nicht beigebracht.
Wir sagen „Nur die Harten kommen in den Garten“,
und irgendwie stimmt das auch.
Keine Frage:
Eichhörnchen leben im Garten,
sie gehören zu den Winterharten.
Haben kein Dach,
kein Auto,
kein Handy,
keinen Wetterbericht,
keinen Job,
kein Deckenlicht.
Dafür frühe Überlebensschicht.
Nur jedes fünfte Junge überlebt.
Sie sind klein und wendig,
Nüsse knacken sie eigenhändig.
Unsereins kann das nicht.
In der Natur wären wir ein armer Wicht,
würden sagen, wir sind obdachlos,
auch charakterlos?
Sonst wären wir nicht hier –
bei den Harten,
im Garten.
Pardon, im Park,
auf der Bank,
zwischen Gestank und Kälte
bauen wir eine Kobel aus Papier.
Sind weg vom „Wir“,
nur noch beim „Ich“.
Denn das sind die Harten –
die Eichhörnchen im Garten.
wenn wir abgenommen haben,
ein schickes Kleid tragen,
die Haare gemacht.
Wir sagen „Die ist aber hässlich“,
wenn wir zunehmen,
Hoodies tragen,
Jogginghose.
Wir sagen „Du siehst aber glücklich aus“,
wenn wir lächeln –
trotz Schmerz in der Seele.
Wir sagen „Die sieht echt fertig aus“,
wenn wir unsere Energien sparen,
nur strahlen, wenn wir wollen.
Wir fragen „Wie geht es dir?“
Doch gedanklich laufen wir schon weiter.
Wir sagen „Das tut mir leid“,
denn es wurde uns so beigebracht.
Wir sagen nicht „Sei stark und halte durch“,
denn es wurde uns nicht beigebracht.
Wir sagen „Nur die Harten kommen in den Garten“,
und irgendwie stimmt das auch.
Keine Frage:
Eichhörnchen leben im Garten,
sie gehören zu den Winterharten.
Haben kein Dach,
kein Auto,
kein Handy,
keinen Wetterbericht,
keinen Job,
kein Deckenlicht.
Dafür frühe Überlebensschicht.
Nur jedes fünfte Junge überlebt.
Sie sind klein und wendig,
Nüsse knacken sie eigenhändig.
Unsereins kann das nicht.
In der Natur wären wir ein armer Wicht,
würden sagen, wir sind obdachlos,
auch charakterlos?
Sonst wären wir nicht hier –
bei den Harten,
im Garten.
Pardon, im Park,
auf der Bank,
zwischen Gestank und Kälte
bauen wir eine Kobel aus Papier.
Sind weg vom „Wir“,
nur noch beim „Ich“.
Denn das sind die Harten –
die Eichhörnchen im Garten.