DIE HOCHHEILIGE PREDIGT ÜBER DEN AUSDRUCK „HM“
Von Zwetschke-Boris Wabbelstab Knautschwelt,
im Namen des allwissend-vergessenden Herrn Mockey Mückey,
überreicht in einer aufgerollten Zeitung mit Majo-Falz und Knistergedanken:
Oh ihr Denkenden, Halbdenkenden und Komplett-Verdrehten,
versammelt euch im geistigen Gummiboot des Zweifelns,
denn heute steigen wir hinab —
hinab in den unergründlichen Laut der Lautlosigkeit,
die einzige Silbe mit Ellipsenschatten:
„Hm.“
Was ist „Hm“?
Ist es ein Laut?
Ist es ein Gedanke, der keine Hose trägt?
Oder ist es die akustische Version von Zeit, die sich kratzt?
Am Anfang war nicht das Wort.
Am Anfang war...
Hm.
Denn wie hätte der Schöpfer zu sich selbst sagen können:
„Ich bin“
…wenn er sich doch erst erfinden musste?
Also summte er:
„Hm?“
Und daraus wurde Licht.
Oder Remoulade.
Oder Dienstag.
Stell dir einen Artikel vor.
Er berichtet über nichts Bestimmtes,
aber du liest ihn und sagst:
„Hm.“
Damit bestätigst du:
-Dass du gelesen hast,
-Dass du nichts verstanden hast,
-Und dass das gut so ist.
"Hm" ist das Siegel der gedruckten Ambiguität.
Es macht aus jeder Schlagzeile ein Gedicht
und aus jeder Majo-Werbung eine Offenbarung.
Ein Mensch schmeckt.
Der Mensch kaut.
Der Mensch sagt:
„Hm.“
Doch WAS meint er?
„Gut“?
„Seltsam“?
„Ich erinnere mich an ein vergangenes Leben als Tischbein?“
Die Antwort ist JA.
Denn „Hm“ ist die Soße zwischen den Gängen,
der innere Furz des Verstandes,
der nicht stinkt — aber tief klingt.
Wenn ein Gedanke nie gedacht wurde, klingt er dann trotzdem „Hm“?
Ist „Hm“ das Geräusch, das Sterne machen, wenn sie überlegen, ob sie platzen?
Hat die Zeit selbst ein Lieblings-"Hm"?
Wenn ein Frosch „Hm“ sagt, ist das dann Philosophie oder ein Wetterbericht?
„Hm“ beginnt nicht.
„Hm“ endet nicht.
„Hm“ ist ein Möbiusband aus Sprachverdacht.
Wenn zwei Menschen gleichzeitig „Hm“ sagen,
entsteht eine temporäre Gedankenzwillingheit,
aus der gelegentlich ein Quarkbrot wird.
Denn der Herr Mockey Mückey sprach einst zu einem Blumentopf:
„Hm ist der Tag, an dem der Gedanke die Unterhose wechselt.“
Er sagte auch:
„Wer 'Hm' sagt, betritt den inneren Aufzug
aber weiß nie, ob er hoch oder runter fährt.“
Wenn du ein „Hm“ hörst,
frage dich:
Bin ich der Fragende?
Oder bin ich der, der gefragt wird?
Oder bin ich nur ein Glas Majo, das im Schrank denkt: „Hm.“?
„Hm“ ist alles.
„Hm“ ist nichts.
„Hm“ ist das vielleichtigste Vielleicht im Supermarkt der Gedanken.
Es ist der stille Aufschrei der Gehirnwindung,
die sich nicht festlegen will
und sich dabei selbst applaudiert.
Also geht hinaus,
brüllt "Hm!"
in den Supermarkt,
auf den Briefkasten,
in die Suppe,
auf eure eigenen Gedanken.
Und wenn jemand fragt:
„Warum?“
Dann sag einfach:
„Hm.“
Wird vielleicht viertihudu ude spärzle.
Amen. Oder eben auch nicht.
Von Zwetschke-Boris Wabbelstab Knautschwelt,
im Namen des allwissend-vergessenden Herrn Mockey Mückey,
überreicht in einer aufgerollten Zeitung mit Majo-Falz und Knistergedanken:
Oh ihr Denkenden, Halbdenkenden und Komplett-Verdrehten,
versammelt euch im geistigen Gummiboot des Zweifelns,
denn heute steigen wir hinab —
hinab in den unergründlichen Laut der Lautlosigkeit,
die einzige Silbe mit Ellipsenschatten:
„Hm.“
Was ist „Hm“?
Ist es ein Laut?
Ist es ein Gedanke, der keine Hose trägt?
Oder ist es die akustische Version von Zeit, die sich kratzt?
Am Anfang war nicht das Wort.
Am Anfang war...
Hm.
Denn wie hätte der Schöpfer zu sich selbst sagen können:
„Ich bin“
…wenn er sich doch erst erfinden musste?
Also summte er:
„Hm?“
Und daraus wurde Licht.
Oder Remoulade.
Oder Dienstag.
Stell dir einen Artikel vor.
Er berichtet über nichts Bestimmtes,
aber du liest ihn und sagst:
„Hm.“
Damit bestätigst du:
-Dass du gelesen hast,
-Dass du nichts verstanden hast,
-Und dass das gut so ist.
"Hm" ist das Siegel der gedruckten Ambiguität.
Es macht aus jeder Schlagzeile ein Gedicht
und aus jeder Majo-Werbung eine Offenbarung.
Ein Mensch schmeckt.
Der Mensch kaut.
Der Mensch sagt:
„Hm.“
Doch WAS meint er?
„Gut“?
„Seltsam“?
„Ich erinnere mich an ein vergangenes Leben als Tischbein?“
Die Antwort ist JA.
Denn „Hm“ ist die Soße zwischen den Gängen,
der innere Furz des Verstandes,
der nicht stinkt — aber tief klingt.
Wenn ein Gedanke nie gedacht wurde, klingt er dann trotzdem „Hm“?
Ist „Hm“ das Geräusch, das Sterne machen, wenn sie überlegen, ob sie platzen?
Hat die Zeit selbst ein Lieblings-"Hm"?
Wenn ein Frosch „Hm“ sagt, ist das dann Philosophie oder ein Wetterbericht?
„Hm“ beginnt nicht.
„Hm“ endet nicht.
„Hm“ ist ein Möbiusband aus Sprachverdacht.
Wenn zwei Menschen gleichzeitig „Hm“ sagen,
entsteht eine temporäre Gedankenzwillingheit,
aus der gelegentlich ein Quarkbrot wird.
Denn der Herr Mockey Mückey sprach einst zu einem Blumentopf:
„Hm ist der Tag, an dem der Gedanke die Unterhose wechselt.“
Er sagte auch:
„Wer 'Hm' sagt, betritt den inneren Aufzug
aber weiß nie, ob er hoch oder runter fährt.“
Wenn du ein „Hm“ hörst,
frage dich:
Bin ich der Fragende?
Oder bin ich der, der gefragt wird?
Oder bin ich nur ein Glas Majo, das im Schrank denkt: „Hm.“?
„Hm“ ist alles.
„Hm“ ist nichts.
„Hm“ ist das vielleichtigste Vielleicht im Supermarkt der Gedanken.
Es ist der stille Aufschrei der Gehirnwindung,
die sich nicht festlegen will
und sich dabei selbst applaudiert.
Also geht hinaus,
brüllt "Hm!"
in den Supermarkt,
auf den Briefkasten,
in die Suppe,
auf eure eigenen Gedanken.
Und wenn jemand fragt:
„Warum?“
Dann sag einfach:
„Hm.“
Wird vielleicht viertihudu ude spärzle.
Amen. Oder eben auch nicht.