Wenn wir der hohen Lust erliegen,
dann ist das Leben wunderschön.
Du sollst mir in die Arme fliegen
und nicht dem Antrieb widerstehn …
der deiner Seele sorgsam flüstert:
„Erlebe, was dein Fleisch dir gönnt!“
Spürst du denn gar nicht, wie es knistert
und dich und mich beim Namen nennt?
Denn unsere Taten sind „Gebet“,
das ist die Religion der Liebe,
die für uns in den Sternen steht,
daß keiner von uns einsam bliebe …
Wir fühlen lieber Haut an Haut
und mit dem Spürsinn feiner Hände.
Wir haben uns nur angeschaut,
dann forschten wir uns durchs Gelände,
das vor uns ausgebreitet prangt.
Wir küssen uns und wir sind ganz,
wir tun, was unser Sein verlangt,
ja, wir bewegen uns im „Tanz“ …!
Text und Bild ©Alf Glocker
