DIE LIEBE ENTZWEIT, ALS DASS SIE VEREINT I
Une dépression nerveuse lyrique...
Ich schlafe nun wenig, sodass ich mich sterblich empfinde.
Ich bleibe das Sterben. Doch lebt halt das Sterben wie ich.
Und wein‘ ich, mein Engel. So biegt sich am Grabe die Linde.
Ich wünsche mir Nächte. Denn sä‘ ich die Tage für dich.
Ich schlafe, mein Engel. So werd‘ ich nur älter und schwächer.
Wie ist es, ich frage, wenn scheinbar ein Herz sich verschlägt.
Ich spreche mit Sternen. Doch einsam erscheinen die Dächer.
Ersetzen sie Wolken, da gar nichts mehr beide uns trägt.
Gefangen in Städten, doch wirken die Straßen wie Becken.
Gedanken umschwirren, sodass ich die Wünsche begrub.
Der Monde bringt Nähe, doch will er die Nächte verstecken.
Denn schuf ich mir Fehler, die ich dann nicht ehrlich behub.
Ich schlafe nun wenig, sodass ich mich gar nicht mehr spüre.
Und wenn ich halt liebe, dann lieb‘ ich ein wenig zu viel.
Ich liebte, dich Engel. Sodass ich mich selbst auch entführe.
Ich liebte, dich Engel. Weil mir doch dein Lächeln gefiel.
Ich schlafe nun wenig, sodass ich schon sterblich erscheine.
So lass‘ mich entweichen, denn hab‘ ich nicht vieles begehrt.
Und sprech‘ ich zu Sternen. Auch wenn ich diesen dann weine.
Und wenn ich halt atme, dann tat ich zu vieles verkehrt.
Ich schlafe, mein Engel. So werd‘ ich nur älter und schwächer.
Und seh‘ ich nur Nächte, denn will ich nun gar nichts verstehen.
Ich blicke zum Monde und halten mein Körper nur Dächer.
Und will ich als Strafe nie wieder die Tage hier sehen…
29.07.2025
Eberswalde / Barnim
DIE LIEBE ENTZWEIT, ALS DASS SIE VEREINT II
Ich schreibe, nichts weiter. Ich habe kaum Schönheit empfunden.
Und wenn wir halt lieben. Dann waschen wir Hände mit Blut.
Vergehen hier Herzen, als wären wir Nächte und Stunden.
Wer kennt doch noch Liebe. Die wirklich auf Liebe beruht.
Ich schreibe bloß Verse. Die niemand und niemals halt rühren.
Und wenn wir halt lieben. So waschen wir Hände mit Schuld.
Die Toten vergeben, sodass mich die Lasten bloß führen.
Ich sterbe nicht Engel. So hab' noch ein bisschen Geduld.
Die Tränen verblassen. Doch waschen wir Hände in Lügen.
Sie fließen wie Wasser und haben kein klares Gewicht.
Verdrängen die Herzen, so kann ich nicht vieles verfügen.
Verfüg' ich nicht vieles. Vergess' ich dein schönes Gesicht.
Die Tage verstreichen. Und waschen wir Hände in Tränen.
Erbarme dich meiner. Denn fremder scheint mir mein Heim.
Ich kann halt nicht schreiben. Ich möchte mein Fühlen erwähnen.
Und wenn wir halt lieben, dann fühl' ich mich restlos allein.
Mein Name scheint heilig, bloß trag' ich doch keine Mandorle.
Verengeln Dämonen, sodass ich mein Schein auch verlor.
Vernichten mich Herzen, dann hab' ich mich selber verloren.
„Du stirbst halt, mein Junge“, besingen die Stunden mein Ohr.
Die Nächte verschlingen. Wir waschen die Schuld noch zu Ende.
Doch hüte die Seele, denn schau‘ mal, der Teufel nun speist.
Und wenn ich halt bleibe, dann wasch‘ mit Sünden die Hände.
Denn gibt es kaum Liebe, die beide Brustkörbe umkreist.
Ich schreibe, nichts weiter. Ich habe kaum Wahrheit empfunden.
Und wenn wir halt lieben. Dann waschen wir Hände mit Blut.
Wir schlitzen die Adern und tropfen die Venen seit Stunden.
Und wenn wir halt bluten, dann machen wir Fehler halt gut…
29.07.2025
Eberswalde / Barnim
DIE LIEBE ENTZWEIT, ALS DASS SIE VEREINT III
Schöne Gedichte ersetzen nie wirklich die richtige Seele.
Wörter vernichten und heilen. Doch bleiben uns allen erspart.
Und weine nicht Engel. Auch wenn ich dir gar nicht mehr fehle.
Ich tat schon mein Beitrag. Der Liebe vor Unheil bewahrt.
Schöne Gedanken ersetzen nie wirklich die wahrlichen Herzen.
Und wenn ich nicht schreibe, so wär‘ das kein schlimmer Verlust.
Verfließen die Tränen wie Perlen der Wachse bei Kerzen.
Wir starben im Herzen. Doch bin ich mir dessen bewusst.
Schöne Wörter versprechen, doch bringen nichts weiter als Kriege.
Ich gebe dir Bernstein, doch wird es zur Asche, kein Gold.
Schöne Gedichte ersetzen nie wirklich die richtige Seele.
Ich liebte dich Engel, doch hab‘ ich das gar nicht aus Liebe gewollt.
29.07.2025
Eberswalde / Barnim
Une dépression nerveuse lyrique...
Ich schlafe nun wenig, sodass ich mich sterblich empfinde.
Ich bleibe das Sterben. Doch lebt halt das Sterben wie ich.
Und wein‘ ich, mein Engel. So biegt sich am Grabe die Linde.
Ich wünsche mir Nächte. Denn sä‘ ich die Tage für dich.
Ich schlafe, mein Engel. So werd‘ ich nur älter und schwächer.
Wie ist es, ich frage, wenn scheinbar ein Herz sich verschlägt.
Ich spreche mit Sternen. Doch einsam erscheinen die Dächer.
Ersetzen sie Wolken, da gar nichts mehr beide uns trägt.
Gefangen in Städten, doch wirken die Straßen wie Becken.
Gedanken umschwirren, sodass ich die Wünsche begrub.
Der Monde bringt Nähe, doch will er die Nächte verstecken.
Denn schuf ich mir Fehler, die ich dann nicht ehrlich behub.
Ich schlafe nun wenig, sodass ich mich gar nicht mehr spüre.
Und wenn ich halt liebe, dann lieb‘ ich ein wenig zu viel.
Ich liebte, dich Engel. Sodass ich mich selbst auch entführe.
Ich liebte, dich Engel. Weil mir doch dein Lächeln gefiel.
Ich schlafe nun wenig, sodass ich schon sterblich erscheine.
So lass‘ mich entweichen, denn hab‘ ich nicht vieles begehrt.
Und sprech‘ ich zu Sternen. Auch wenn ich diesen dann weine.
Und wenn ich halt atme, dann tat ich zu vieles verkehrt.
Ich schlafe, mein Engel. So werd‘ ich nur älter und schwächer.
Und seh‘ ich nur Nächte, denn will ich nun gar nichts verstehen.
Ich blicke zum Monde und halten mein Körper nur Dächer.
Und will ich als Strafe nie wieder die Tage hier sehen…
29.07.2025
Eberswalde / Barnim
DIE LIEBE ENTZWEIT, ALS DASS SIE VEREINT II
Ich schreibe, nichts weiter. Ich habe kaum Schönheit empfunden.
Und wenn wir halt lieben. Dann waschen wir Hände mit Blut.
Vergehen hier Herzen, als wären wir Nächte und Stunden.
Wer kennt doch noch Liebe. Die wirklich auf Liebe beruht.
Ich schreibe bloß Verse. Die niemand und niemals halt rühren.
Und wenn wir halt lieben. So waschen wir Hände mit Schuld.
Die Toten vergeben, sodass mich die Lasten bloß führen.
Ich sterbe nicht Engel. So hab' noch ein bisschen Geduld.
Die Tränen verblassen. Doch waschen wir Hände in Lügen.
Sie fließen wie Wasser und haben kein klares Gewicht.
Verdrängen die Herzen, so kann ich nicht vieles verfügen.
Verfüg' ich nicht vieles. Vergess' ich dein schönes Gesicht.
Die Tage verstreichen. Und waschen wir Hände in Tränen.
Erbarme dich meiner. Denn fremder scheint mir mein Heim.
Ich kann halt nicht schreiben. Ich möchte mein Fühlen erwähnen.
Und wenn wir halt lieben, dann fühl' ich mich restlos allein.
Mein Name scheint heilig, bloß trag' ich doch keine Mandorle.
Verengeln Dämonen, sodass ich mein Schein auch verlor.
Vernichten mich Herzen, dann hab' ich mich selber verloren.
„Du stirbst halt, mein Junge“, besingen die Stunden mein Ohr.
Die Nächte verschlingen. Wir waschen die Schuld noch zu Ende.
Doch hüte die Seele, denn schau‘ mal, der Teufel nun speist.
Und wenn ich halt bleibe, dann wasch‘ mit Sünden die Hände.
Denn gibt es kaum Liebe, die beide Brustkörbe umkreist.
Ich schreibe, nichts weiter. Ich habe kaum Wahrheit empfunden.
Und wenn wir halt lieben. Dann waschen wir Hände mit Blut.
Wir schlitzen die Adern und tropfen die Venen seit Stunden.
Und wenn wir halt bluten, dann machen wir Fehler halt gut…
29.07.2025
Eberswalde / Barnim
DIE LIEBE ENTZWEIT, ALS DASS SIE VEREINT III
Schöne Gedichte ersetzen nie wirklich die richtige Seele.
Wörter vernichten und heilen. Doch bleiben uns allen erspart.
Und weine nicht Engel. Auch wenn ich dir gar nicht mehr fehle.
Ich tat schon mein Beitrag. Der Liebe vor Unheil bewahrt.
Schöne Gedanken ersetzen nie wirklich die wahrlichen Herzen.
Und wenn ich nicht schreibe, so wär‘ das kein schlimmer Verlust.
Verfließen die Tränen wie Perlen der Wachse bei Kerzen.
Wir starben im Herzen. Doch bin ich mir dessen bewusst.
Schöne Wörter versprechen, doch bringen nichts weiter als Kriege.
Ich gebe dir Bernstein, doch wird es zur Asche, kein Gold.
Schöne Gedichte ersetzen nie wirklich die richtige Seele.
Ich liebte dich Engel, doch hab‘ ich das gar nicht aus Liebe gewollt.
29.07.2025
Eberswalde / Barnim