an sich selbst
Worte
wie die fallen gelassenen Maschen einer noch nicht begonnenen
Handarbeit aus verfilzter Wolle, löcherig gesponnen,
jederzeit in Gefahr, in Fetzen gerissen zu werden.
Worte
die in einem ausgetrockneten Bachbett, auf der Suche
nach ein bisschen Hoffnung und Trost, sich selbst verlieren.
Worte
in der heißen Wüste ausweglos in einer Fata Morgana gefangen,
die einem Verdurstenden Wasser des Lebens verspricht,
das es nicht gibt.
Worte
in tausend Jahren von Archäologen ausgebuddelt,
genauestens analysiert und katalogisiert.
Um sie anschließend hinter verstaubtem Glas
den staunenden, noch vorhandenen Übriggebliebenen,
zu präsentieren.
Worte
die aus der Vergangenheit fallen, in den Zukunftskisten
der nächsten Generationen, in einem feuchten Keller
verborgen ausharren, bis sie verständnislos,
da unleserlich geworden, auf den Müll geworfen werden.
Worte
die nichts mehr aussagen, stumm nebeneinanderstehen,
zeigen, was sie wirklich sind: nur Worte.
Meine Worte. Heute.
Und morgen...?
27.05.2025
Worte
wie die fallen gelassenen Maschen einer noch nicht begonnenen
Handarbeit aus verfilzter Wolle, löcherig gesponnen,
jederzeit in Gefahr, in Fetzen gerissen zu werden.
Worte
die in einem ausgetrockneten Bachbett, auf der Suche
nach ein bisschen Hoffnung und Trost, sich selbst verlieren.
Worte
in der heißen Wüste ausweglos in einer Fata Morgana gefangen,
die einem Verdurstenden Wasser des Lebens verspricht,
das es nicht gibt.
Worte
in tausend Jahren von Archäologen ausgebuddelt,
genauestens analysiert und katalogisiert.
Um sie anschließend hinter verstaubtem Glas
den staunenden, noch vorhandenen Übriggebliebenen,
zu präsentieren.
Worte
die aus der Vergangenheit fallen, in den Zukunftskisten
der nächsten Generationen, in einem feuchten Keller
verborgen ausharren, bis sie verständnislos,
da unleserlich geworden, auf den Müll geworfen werden.
Worte
die nichts mehr aussagen, stumm nebeneinanderstehen,
zeigen, was sie wirklich sind: nur Worte.
Meine Worte. Heute.
Und morgen...?
27.05.2025
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