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Feedback jeder Art Die Nixe

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  • gummibaum
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Ich sitze am Ufer im Schatten der Erle
und starre ins Wasser, so dunkel und tief.
Ich suche die Eine. Die schimmernde Perle,
zu der mich ein Abgrund aus Einsamkeit rief.
Und plötzlich ein Strudel. Ein Nacken, hell glänzend.
Sie ist es! Im Mondlicht, ihr grünliches Haar
in Zöpfe sich flechtend, mit Muscheln bekränzend.
Sie ist es, sie sieht mich. Ich bin in Gefahr.
Denn wieder beginnt sie so lieblich zu singen
vom Leben dort drunten mit ihr und befreit
von all meiner Sehnsucht. Und langsam bezwingen
die Klänge. - Ich falle und fürchte kein Leid…
 
Lieber @gummibaum, solch eine Nixe saß dereinst auf einem Felsen unter der Burgruine Aggstein an der Donau, unweit von mir. Sie hielt die Seelen unter einer Glasglocke gefangen. Du hast den Werdegang einer solchen Seele anschaulich dargestellt. Es gibt schlimmere Umstände, sich dem Unvermeidlichen zu stellen. Wer sich dem Schicksal mit so einer Freude ergibt, erlaubt dem Leser trotz all des Hintergrunds ein Lächeln. Zumal du es wunderbar schilderst.
Sehr gerne gelesen.
Sonja
 
Hallo Gummibaum,
gerne schließe ich mich den Vorkommetatorinnen an.
Auch wenn solche Gefühle
längst der Vergangenheit angehören, seitdem die Flüsse begradigt wurden.
Carlos
 
Ja, liebe anais,
an die Lorelei erinnert es schon. 
 
Liebe Sonja,
Aggstein und seine Nixe sind wohl auch so. Ja, das LI fühlt sich aus der Einsamkeit erlöst, und so muss der Leser nicht traurig sein.
 
Odysseus war einfach schlauer, liebe Lisa,
aber besonders ortskundig war er nicht.
 
Ja, lieber Carlos, begradigte Flüsse sind den Sagengestalten zu langweilig.
 
Euch herzlichen Dank und einen schönen Abend.
Grüße von gummibaum
 
 
 
 
 
 
 
   
 
  • gummibaum
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