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Feedback jeder Art Die normative Kraft des Faktischen

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  • Perry
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Hei Cornelius,

Da muss ich mal nachforschen, wer Georg Jellinek war.
Ein wenig hadere ich mit der 2. Zeile, weil die inhaltlich so gar nichts mit den anderen zu tun hat, sondern eher wegführt von der eigentlichen "Handlung".
Vielleicht ist das "typisch Jellinek"?
Ich forsche.

Sei gegrüßt:
Uwe

P.S. Der Titel ist super!
 
Hei Uwe,

stimmt, die zweite Zeile wirkt wohl etwas unvermittelt. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Natur (symbolisiert durch den Wind in den Weiden) dasselbe lehrt wie die Wissenschaft (personifiziert im Lehrer in Zeile 1).

Georg Jellinek war ein Staatsrechtler, auf den ich eher zufällig gestoßen bin. Ein Kernsatz seiner Lehre ist uns vermutlich allen vertraut: Was die Mehrheit macht, wird irgendwann zur Norm, ohne dass man einen anderen Grund dafür nennen könnte als eben den, dass es die Mehrheit so macht - stark vereinfacht und unwissenschaftlich ausgedrückt ... Dieser gesellschaftliche Mechanismus wird als "normative Kraft des Faktischen" umschrieben. Der Begriff wird auch auf andere Bereiche angewandt.

Dieses Halbwissen spukte in meinem Kopf herum, und das heutige Datum schien mir ein geeigneter Anlass, es in einen Vierzeiler zu verpacken. Vielleicht nicht das geeignete Medium?

Gruß
Cornelius
 
Hallo Cornelius,
Ich kenne den "Wind in den Weiden" als Kinderroman "The Wind in the Willows" von Kenneth Grahame und habe dieses Bild auch schon mal reflektiert.
Dass "gewisse Dinge dazu neigen nicht so zu sein wie sie sind"
sagt vieles und auch wiederum wenig, denn gewisse Dinge sind nun mal so wie der Wind in den Weiden. 😉
LG
Perry
 
  • Perry
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