Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Die Sage über den Olymp

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • gummibaum
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 2K
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Aus dem wirren Chaos steigen
erste Götter und verzweigen
ihren Stammbaum. Die Titanen
brechen bald die Macht der Ahnen.
Kronos, ein Titan, hört sagen,
er würd bald schon totgeschlagen
durch den Nachwuchs, und vermessen
zieht er vor, ihn aufzufressen.
Doch ein Sohn entgeht dem Bösen.
Mutters List kann ihn erlösen.
Sie reicht Kronos statt dem Mündel
einen Stein in seiner Windel.
So wird Zeus, der Gott, gerettet,
der den trunknen Vater kettet
und ihn zwingt, um sich zu rächen,
die Geschwister zu erbrechen.
Nun entbrennt der Kampf der Götter
gegen die Titanenväter.
Vom Olymp, dem Göttersitze,
krachen Felsen, schlagen Blitze.
Jahre gehen bis zum Siege.
Doch dann fällt die Väterriege,
um, statt eignes Blut zu schlachten,
still im Tartaros zu schmachten.
Zeus und Hera, seine Schwester,
bauen sich nun Liebesnester.
Zeus jedoch, um sie zu necken,
schlüpft gern unter fremde Decken.
Artemis und Aphrodite
sind der Seitensprünge Blüte.
So erschaffen Zeussche Triebe
Göttinnen der Jagd und Liebe.
Nur Athene, stark und weise,
kriecht aus Vaters Schädel leise.
So ist der Olympier Leben,
das neun Musen zart umgeben...
 
(aus dem Fundus)

 
 
Hallo Gummibaum,
 
Cheti hab ich für die ägyptischen Göttersagen. Managarm für die Heidnischen. Und nun dich für die Griechischen. 
Sehr interessante Sagen. Und lehrreiche psychologische Dramen. 
Gern gelesen, Herr Lehrer. 
 
LG JC
 
Salve Gummibaum,
die westliche Zivilisation, unsere Kultur, ist zutiefst geprägt von der greco-romanischen Mythologie. 
Das und die Bibel sind immer noch, wie in deinem Gedicht, direkt oder indirekt eine unerschöpfliche Quelle für die Literatur.
Auch im Alltag, jedes Mal wenn wir "Europa" sagen erinnern an jene naive, Tierfreundliche Prinzessin aus Phönizien, die von dem ewig geilen Zeus (Jupiter) in Gestalt eines Stiers nach Kreta entführt wurde. 
 
IN HOC SIGNO VINCES 
 

 
 
 
  • gummibaum
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 2K
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben