Anhang anzeigen 6438Die Sprache der Blumen
Mit dir, Adonisröschen, kommt der Schmerz.
Das Denken an vergangne Lieb und Zeit.
Bescheiden spricht das Veilchen ohne Scherz,
Geduld ist meine Tugend, bringt mich weit.
Vergißmeinicht, das Blümchen voll Begehren.
Beharrlichkeit den Misteln Glanz verleiht.
Wer mag dem Duft des Goldlacks wohl verwehren,
die Sehnsucht strahlt wo er am Weg gedeiht.
Verheißt die Lindenblüte süße Träume,
das Heidekraut, du liebst die Einsamkeit.
Das Gänseblümchen schlägt noch Purzelbäume
und Frauenhaar verspricht dir Schweigsamkeit.
So ohnegleichen auch die Lilien blühen,
die Rosen sich in Frauenherzen brennen.
Die Blumensprache wird auf immer glühen,
selbst zur Mimose darfst du dich bekennen.
© Ilona Pagel
Mit dir, Adonisröschen, kommt der Schmerz.
Das Denken an vergangne Lieb und Zeit.
Bescheiden spricht das Veilchen ohne Scherz,
Geduld ist meine Tugend, bringt mich weit.
Vergißmeinicht, das Blümchen voll Begehren.
Beharrlichkeit den Misteln Glanz verleiht.
Wer mag dem Duft des Goldlacks wohl verwehren,
die Sehnsucht strahlt wo er am Weg gedeiht.
Verheißt die Lindenblüte süße Träume,
das Heidekraut, du liebst die Einsamkeit.
Das Gänseblümchen schlägt noch Purzelbäume
und Frauenhaar verspricht dir Schweigsamkeit.
So ohnegleichen auch die Lilien blühen,
die Rosen sich in Frauenherzen brennen.
Die Blumensprache wird auf immer glühen,
selbst zur Mimose darfst du dich bekennen.
© Ilona Pagel