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Feedback jeder Art Die Stimmen der Mnemosyne

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  • Driekes
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Ursprünglich am 25.08.2025 als Hymnus verfasst;
nun als Pantoum (klassischer Rückschluss) neu gesetzt.



Ich schreibe nicht allein – ich horche in den Zwischenraum.
Wo Atem war, bevor ein Wort ihn trug.
Die Stimme bleibt – der Dichter nicht.
Mnemosynes Töchter summen Licht.

Wo Atem war, bevor ein Wort ihn trug.
Sie weben Takte aus Erinnerung.
Mnemosynes Töchter summen Licht.
Und binden Klang an Götterflug.

Sie weben Takte aus Erinnerung.
Orpheus hört den dunklen Fluss.
Und binden Klang an Götterflug.
Sein Ton verweht zwischen Klang und Schweigen.

Orpheus hört den dunklen Fluss.
Er sieht nicht hin – die Zeit ist scheu.
Sein Ton verweht zwischen Klang und Schweigen.
Wo Schatten ihre alten Namen tragen.

Er sieht nicht hin – die Zeit ist scheu.
Die Muse steigt aus tiefer Tiefe auf.
Wo Schatten ihre alten Namen tragen.
Wenn sie schweigt, beginnt der Vers.

Die Muse steigt aus tiefer Tiefe auf.
Die Stimme bleibt – der Dichter nicht.
Wenn sie schweigt, beginnt der Vers.
Ich schreibe nicht allein – ich horche in den Zwischenraum.
 
  • Driekes
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