Die ungeweinten Tränen
mich mein Leben träumen lassen,
die Angst
der unterdrückte Hass mich Amok laufen lässt,
der Schweiß
unter den Achseln Testesteron geschwängert,
der Rauch
im Zimmer nicht mehr nur von Kippen stammt,
die Nerven
angespannt wie verstimmte Gitarrensaiten,
die Worte
im Kopf gleich Sandkörnern in einem Wüstensturm,
die Gedanken
extrahiert in 4 ½ Dekaden, glatt geschliffen gleich Kieselsteinen in einem Flussbett,
die Gefühle
nur noch am Horizont verschwindende alte Freunde.
quote"Schon lebt der Dichter nach eigenen Maß
beinahe Allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit
von Leben, und hat doch nicht mit den Toten die
Kunst gemeinsam, dass sie kein Haus brauchen
und kein Essen und kein Trinken.
So günstig sind die Lebenszeiten den Nachlässen."
Robert Musil, Nachlass zu Lebzeiten
mich mein Leben träumen lassen,
die Angst
der unterdrückte Hass mich Amok laufen lässt,
der Schweiß
unter den Achseln Testesteron geschwängert,
der Rauch
im Zimmer nicht mehr nur von Kippen stammt,
die Nerven
angespannt wie verstimmte Gitarrensaiten,
die Worte
im Kopf gleich Sandkörnern in einem Wüstensturm,
die Gedanken
extrahiert in 4 ½ Dekaden, glatt geschliffen gleich Kieselsteinen in einem Flussbett,
die Gefühle
nur noch am Horizont verschwindende alte Freunde.
quote"Schon lebt der Dichter nach eigenen Maß
beinahe Allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit
von Leben, und hat doch nicht mit den Toten die
Kunst gemeinsam, dass sie kein Haus brauchen
und kein Essen und kein Trinken.
So günstig sind die Lebenszeiten den Nachlässen."
Robert Musil, Nachlass zu Lebzeiten