Die Wahrnehmung des Lichts
Sobald du in der Frühe
wie aus tiefster Tiefe
rot glühend aufwärts schwebst,
entzauberst du das Dunkle
meiner nächtlichen Traumwelt.
Dein wunderwirkendes Erscheinen
schenkt Leben uns im Überfluss.
So vieles erhellst du mir, skizzierst
dessen Konturen, Formen und Gesichter.
Nie vergisst du ihre Schattenseiten.
Kaum fangen die Farben an zu schimmern,
reagieren Blätter dankbar auf deine Zuwendung,
öffnen sich Blüten, erregen Aufmerksamkeit
durch Schönheit wie ein Mensch, der sich
in seiner Jugend zu voller Körperseligkeit
entfalten kann.
Himmelsgestirn, dein Licht im Mai lässt mich
des Winters düstere Stunden rasch vergessen,
als ziellos ich durch trübe Tage trottete.
Du, mein Fixstern, dein Licht - durchdringend -
wärmt auch meine Seele. Fehlte dieses mir,
würde sie sich aus meinem Lebern winden
und ohne Zögern in Dunkelheit verschwinden
Hier gestehe ich: Bisher war und bin ich
nur ein kleines Licht, möchte dieses
weiterhin verbreiten. Will dabei nicht vergessen
meine düsteren Seiten, bis irgendwann
bis die Helligkeit in meinem Innern niedersinkt,
um andernorts neu aufzuleuchten.
(„Carolus“ in „poeten.de.“ 13.05.2015)
Sobald du in der Frühe
wie aus tiefster Tiefe
rot glühend aufwärts schwebst,
entzauberst du das Dunkle
meiner nächtlichen Traumwelt.
Dein wunderwirkendes Erscheinen
schenkt Leben uns im Überfluss.
So vieles erhellst du mir, skizzierst
dessen Konturen, Formen und Gesichter.
Nie vergisst du ihre Schattenseiten.
Kaum fangen die Farben an zu schimmern,
reagieren Blätter dankbar auf deine Zuwendung,
öffnen sich Blüten, erregen Aufmerksamkeit
durch Schönheit wie ein Mensch, der sich
in seiner Jugend zu voller Körperseligkeit
entfalten kann.
Himmelsgestirn, dein Licht im Mai lässt mich
des Winters düstere Stunden rasch vergessen,
als ziellos ich durch trübe Tage trottete.
Du, mein Fixstern, dein Licht - durchdringend -
wärmt auch meine Seele. Fehlte dieses mir,
würde sie sich aus meinem Lebern winden
und ohne Zögern in Dunkelheit verschwinden
Hier gestehe ich: Bisher war und bin ich
nur ein kleines Licht, möchte dieses
weiterhin verbreiten. Will dabei nicht vergessen
meine düsteren Seiten, bis irgendwann
bis die Helligkeit in meinem Innern niedersinkt,
um andernorts neu aufzuleuchten.
(„Carolus“ in „poeten.de.“ 13.05.2015)
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