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Nur Kommentar Du, meine Seele

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  • Joshua Coan
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Du, meine Seele
 
hier und jetzt glaub‘ ich an dich, du, meine Seele
die du verbunden bist mit vielen Leben
der Vergangenheit, in aller Zukunft
 
an und wann halte ich dich, du, meine Seele
der ich verbunden bin im Hier und Jetzt
was immer war, was sein möge
 
wenn ich dich, du, meine Seele berühre im Moment
dann sind wir eins, werden Gestalt
gibst du mir Halt
 
was du auch bist, wo du auch warst, du, meine Seele
gewähr‘ mir nur den einen Blick, zeige mir blind
wo ich dein Spiegelbild bloß bin
 
 
(Serie „Affirmationen“)
 
Du, meine Seele


 


hier und jetzt glaub‘ ich an dich, du, meine Seele...


 


...wo ich dein Spiegelbild bloß bin
 
Peter, wieder wunderbar
und natürlich auch,
nach altem Brauch,
wieder einmal wahr...
 
...denn sind wir tatsächlich
eigentlich nur die Visualität,
die unsere Seele ablegt,
ansonsten ihr Werkzeug, an sich,...
 
...welches alles das produziert,
was gedanklich vorgegeben wird,
aus der unsterblichen Quelle von uns,
 
...die tief in unserem Wesen liegt,
unser Handeln bestimmend, nie versiegt,
wir sind ihr Abbild, mit allem, in sichtbarer Kund'!
 
Sehr gerne gelesen einen schönen Abend noch, - mal eben!
 
LG Ralf
 
Ein sehr schönes Gedicht Peter. 
Man könnte fast meinen die „Seele" sei eine andere Person. Vielleicht ist das von dir auch beabsichtigt? Es könnte genauso gut unter Herzensangelegenheiten stehen. Eine Person spricht, mit der absoluten Sicherheit einen Seelenverwandten gefunden zu haben, zu demjenigen. Mir gefällt dieser Gedanke. Auch dieses innerlich Zwiegespräch finde ich super. 
 
Sehr geil
 
LG Alex 
 
Vielen Dank für Eure kommentare, @Ralf T. und @Alexander.
Über die Sichtweisen über verschiedene Instanzen eines Selbst muss ja niemand entscheiden. Es ist durchaus möglich, dass das irdische Sein ein Abbild von etwas ist, ähnlich wie ein Schatten, der an vielen Wänden einfach, vielfach oder verzerrt erkennbar ist. Ich hatte neulich die Vorstellung von einer zeitunabhängigen Verbindung von aneinander gereihten Leben. Es war ein wenig wie die Erinnerung an etwas Erlebtes aus der Beobachterperspektive. Dann kam mir in de Sinn, dass nach ein paar Jahren alle Atome des lebendigen Körpers verstoffwechselt und ausgetauscht sind, so ist es schwierig, die eigene Existenz fest zu machen. Sind wir am Ende irgendwie transpersonell unterwegs? Es driftet schon etwas ins Philosophische ab, dreht sich aber mehr um Gefühle als um Theorien.
Schön, dass es euch gefällt.
VLG Peter
 
  • Joshua Coan
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