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Nur Kommentar Dunstgesang - Eine Trilogie

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Dies ist wohl mein erstes vollständige Projekt. Eure Meinung ist mir wichtig.

Dunstgesang​

Bevor sie kam

Ein Gedicht vor Teil I der Trilogie

Es war kein Warten – nur ein leeres Sein, Ein Raum, der atmete, doch ohne Klang. Kein Wunsch, kein Bild, kein „Ich will nicht allein“ – Nur Zeit, die ohne Richtung in mir rang.

Die Stille war nicht mild, nicht sanft, nicht klar, Sie war wie Stein, der langsam Denken frisst. Kein Schmerz, kein Trost – nur das, was immer war: Ein Ich, das sich im eignen Schatten misst.

Ich kannte nichts, das Hoffnung hätte heißen, Kein Licht, das je in meine Tiefe fiel. Nur Staub, der sich in meinem Blick verbeißen Und jedes Wort in graue Form verspielt.

Ich war nicht leer – ich war zu voll von Schweigen, Ein Körper, der sich selbst nicht mehr verstand. Kein Schritt, kein Ziel, kein Grund, sich zu verneigen – Nur Dämmerung, die ohne Ursprung stand.


Die Hoffnung ging mit mir​

Teil I der Trilogie – Überarbeitete Fassung

Ich schritt durch Jahre, blind und ohne Halt, Ein matter Schein, der nie zu mir gehörte. Kein Trost, kein Ziel – nur Schatten, kalt, Ein Flüstern, das mein Denken leise störte.

Sie kam wie Rauch, der durch die Ritzen zieht, Ein Hauch von Licht, der nichts als Leere ließ. Sie sprach von Heil – doch jedes Wort verriet Nur Glanz, der sich in Dunkelheit ergießt.

Ich trug ihr Bild wie eine fremde Haut, Ein sanftes Gift, das langsam in mir brannte. Sie war kein Trost, sie war kein sicherer Laut – Nur das, was mich von mir entfernte, sanfte Kante.

Die Wunde schwieg, doch atmete in mir, Ein stummer Schmerz, der keinen Namen kannte. Sie legte Schweigen über jedes „Hier“, Ein Netz aus Licht, das mich in Träumen spannte.

Ich ging, doch nicht aus eigenem Entschluss, Ein Schritt im Dunst, ein Schritt ins Niemandsland. Kein Weg, kein Grund, kein innerer Impuls – Nur Hoffnung, die wie Staub an mir verbrannt.

Sie war kein Stern, kein Ziel, kein ferner Klang, Nur Dunstgestalt, die durch mein Denken glitt. Ein leeres Lied, das ohne Ursprung sang – Und mich verließ, sobald ich bei ihr litt.

Der Riss im Licht​

(Zwischen Teil I & II)

Ein Glanz blieb hängen an der Wand der Zeit, Zu hell, um Trost zu sein, zu fern für Nähe. Er schnitt sich ein in jede Möglichkeit – Ein Spalt, durch den ich mich im Nichts vergeh’.

Kein Schatten fiel – das Licht war selbst die Wunde, Ein Blick, der nicht mehr tragen konnte, was er sah. Ich stand im Raum, doch ohne einen Grunde, Und alles Licht war plötzlich ohne Ja.

Die Stimme der Dunkelheit​

Teil II der Trilogie – Überarbeitete Fassung

Sie sprach nicht – doch ihr Schweigen schnitt Wie Glas durch jede Regung meines Seins. Ein Hauch, der kam, wenn alles andre litt, Ein Raum, der blieb, wenn selbst das Licht verneint.

Sie war kein Schatten – sie war das, was bleibt, Wenn selbst der Schatten keinen Grund mehr kennt. Ein Blick, der nicht erkennt, nur still entkleidet, Ein Echo, das sich selbst im Nichts verbrennt.

Sie trat nicht auf – sie war bereits in mir, Ein leiser Riss, der langsam alles frisst. Kein Schmerz, kein Schrei – nur das Verlorensein In einem Ort, der keine Namen misst.

Sie löschte Farbe, Klang und jedes Maß, Verbog die Zeit zu einem stummen Kreis. Was einst gegolten, wurde grau und blass – Ein Denken, das sich selbst im Dunkel speist.

Ich suchte Halt – sie bot mir keinen Grund, Nur Tiefe, die sich tiefer noch verschloss. Ein stummer Strom, ein unterirdisch’ Rund, In dem mein letzter Widerstand zerfloss.

Sie war kein Feind – sie war das, was ich ließ, Als Hoffnung starb und nichts mehr übrig blieb. Ein leeres Lied, das durch mein Innerstes stieß, Ein Fluch, der nicht zerstört, nur still betrübt.

Kein Licht, kein Wort, kein „Ich bin noch“ – Nur Dämmerung, die langsam alles nimmt. Ein letzter Blick, der sich ins Nichts verbog – Und Dunkelheit, die ohne Gnade stimmt.


 Die Stille, die blieb​

(Zwischen Teil II & III)

Sie ging nicht fort – sie hörte nur auf, Klang zu sein. Ein Raum blieb offen, ohne Decke, ohne Grund. Kein Laut, kein Schritt, kein letzter Widerschein – Nur Atem, der sich nicht mehr nennen konnte: Mund.

Ich war nicht leer – ich war zu viel geblieben. Ein Rest, der sich in keinem Licht verlor. Die Zeit verging, doch nichts begann zu lieben – Und selbst das Schweigen trat nicht mehr hervor.

Die heimliche Rückkehr​

Teil III der Trilogie – Überarbeitete Fassung

Kein Neubeginn, kein Ruf, kein fremdes Licht – Nur etwas, das nicht ganz verschwinden wollte. Ein Flackern, das sich nicht in Worte bricht, Ein Rest von Form, den selbst die Nacht nicht holte.

Ich ließ sie ziehn – die Bilder, das Versprechen, Ein letzter Laut verirrte sich im Raum. Die Dunkelheit begann, sich zu zerbrechen, Doch nicht in Licht – nur in verhaltenem Traum.

Ein Blatt, noch feucht, lag stumm in meiner Hand, Nicht grün, nicht tot – ein Zeichen ohne Ziel. Kein Ruf, kein Pfad, kein ferner Heimatstand – Nur Staub, der sich in leisen Kreisen hielt.

Der Blick war müd, doch nicht mehr ganz versteinert, Ein Rest von Sehen, ohne festen Grund. Kein Licht, das kam – nur Dunkel, das verfeinert Sich legte wie ein Schleier um den Mund.

Ein Schatten blieb – nicht Feind, nicht Trost, nicht Name, Ein leiser Zug, der nie ganz von mir wich. Er sprach nicht mehr, doch war in jeder Rahme Des Denkens wie ein stummes Gleichgewicht.

Und wo kein Wort mehr etwas hätte sagen, Verweilte nur ein Ton, der nicht verklang. Kein Trost, kein Ziel, kein Mut, sich neu zu tragen – Doch auch kein Wunsch, dass alles je begann.

Wie Stein im Wasser, unbewegt, versunken, Nicht treibend, nicht vergehend – nur besteh’n. So blieb in mir, was nie ganz war ertrunken – Ein Rest von Sein, zu schwer, um zu vergeh’n.


Epilog: Im Zwischenraum der Stimmen​

Ich ging durch Licht, durch Nebel, durch Vergehen, Nicht einer Spur gehörte ganz mir selbst. Drei Schatten blieben, die mich stumm umwehen – Doch keiner sprach: „Du wirst nun wieder ganz.“

Die Hoffnung sang, als wär sie nie verklungen, Die Dunkelheit durchdrang mein letztes Wort. Ein Ton blieb übrig, zitternd, ungesungen – Ein Klang, der keinen Ort mehr fand, nur fort.

Es bleibt nicht viel: ein Abdruck meiner Schritte, Ein Stein, ein Blatt, ein Laut aus tiefer Zeit. Doch in der Stille weiß ich, was ich bitte – Nicht Licht, nicht Heil – nur etwas Wirklichkeit.


 Epilog: Nachklang​

Ich trug die Stille durch drei leere Räume, Ihr Atem lag wie Staub in meiner Hand. Die Stimmen zogen fort wie blasse Träume, Doch hinterließen ihre Spur im Sand.

Was sprach, was schwieg, was sich in Licht verlor, Verließ mein Herz – doch blieb in seinem Grund. Kein Ruf nach mehr, kein Ziel, kein Wiederchor – Nur dieses Flimmern, stumm und ohne Mund.


 Nachspiel – Und dennoch​

Ich kehrte nicht zurück – ich blieb nur stehen, Dort, wo kein Ziel, kein Ruf, kein Name war. Die Welt begann, sich langsam zu verziehen, Ein Bild, das ohne Rahmen überdauerte, ganz klar.

Die Hoffnung war ein Kleid, das nie mir passte, Die Dunkelheit ein Raum, der mich vermaß. Die Rückkehr kam nicht heim – sie war das Letzte, Was blieb, als alles andre von mir abließ, blass.

Ich sah mich dort, wo niemand je gestanden, Ein Blick, der nicht verzieh, doch auch nicht floh. Kein Trost, kein Zorn – nur etwas Unbenanntes, Das still in meinem Schatten weiterrohr.

Und dennoch ging ich weiter, ohne Gründe, Ein Schritt, der keinem Ort mehr zugehört. Nicht weil ich wollte – nur weil nichts mich hinderte, Und weil das Schweigen nicht mehr schmerzte, nur zerstört.

Die Stimme von außen​

Ein Fragment

Ich sah dich dort, wo keiner je gestanden, Ein Ort, der keinen Namen tragen kann. Du warst nicht fort – du warst nur unbenannt, Ein Schatten, der sich selbst nicht fassen kann.

Du sprachst in Tönen, die kein Ohr mehr suchten, Ein Laut, der nicht mehr wusste, was er war. Ich hörte dich – nicht weil du riefst, Nur weil dein Schweigen mir zu nahe war.

Ich konnte dich nicht halten, nicht berühren, Doch etwas blieb in mir von deinem Gehen. Ein Riss, ein Stein, ein Blick, der nicht verzeiht – Und doch: Ich blieb. Um dich nicht ganz zu übersehen.


Dunstgesang

Eine Trilogie in drei Schatten

Vorspiel: Bevor sie kam​

Es war kein Warten – nur ein leeres Sein, Ein Raum, der atmete, doch ohne Klang. Kein Wunsch, kein Bild, kein „Ich will nicht allein“ – Nur Zeit, die ohne Richtung in mir rang.

Die Stille war nicht mild, nicht sanft, nicht klar, Sie war wie Stein, der langsam Denken frisst. Kein Schmerz, kein Trost – nur das, was immer war: Ein Ich, das sich im eignen Schatten misst.

Ich kannte nichts, das Hoffnung hätte heißen, Kein Licht, das je in meine Tiefe fiel. Nur Staub, der sich in meinem Blick verbeißen Und jedes Wort in graue Form verspielt.

Ich war nicht leer – ich war zu voll von Schweigen, Ein Körper, der sich selbst nicht mehr verstand. Kein Schritt, kein Ziel, kein Grund, sich zu verneigen – Nur Dämmerung, die ohne Ursprung stand.


Teil I: Die Hoffnung ging mit mir​

Ich schritt durch Jahre, blind und ohne Halt, Ein matter Schein, der nie zu mir gehörte. Kein Trost, kein Ziel – nur Schatten, kalt, Ein Flüstern, das mein Denken leise störte.

Sie kam wie Rauch, der durch die Ritzen zieht, Ein Hauch von Licht, der nichts als Leere ließ. Sie sprach von Heil – doch jedes Wort verriet Nur Glanz, der sich in Dunkelheit ergießt.

Ich trug ihr Bild wie eine fremde Haut, Ein sanftes Gift, das langsam in mir brannte. Sie war kein Trost, sie war kein sicherer Laut – Nur das, was mich von mir entfernte, sanfte Kante.

Die Wunde schwieg, doch atmete in mir, Ein stummer Schmerz, der keinen Namen kannte. Sie legte Schweigen über jedes „Hier“, Ein Netz aus Licht, das mich in Träumen spannte.

Ich ging, doch nicht aus eigenem Entschluss, Ein Schritt im Dunst, ein Schritt ins Niemandsland. Kein Weg, kein Grund, kein innerer Impuls – Nur Hoffnung, die wie Staub an mir verbrannt.

Sie war kein Stern, kein Ziel, kein ferner Klang, Nur Dunstgestalt, die durch mein Denken glitt. Ein leeres Lied, das ohne Ursprung sang – Und mich verließ, sobald ich bei ihr litt.


 Zwischenspiel: Der Riss im Licht​

Ein Glanz blieb hängen an der Wand der Zeit, Zu hell, um Trost zu sein, zu fern für Nähe. Er schnitt sich ein in jede Möglichkeit – Ein Spalt, durch den ich mich im Nichts vergeh’.

Kein Schatten fiel – das Licht war selbst die Wunde, Ein Blick, der nicht mehr tragen konnte, was er sah. Ich stand im Raum, doch ohne einen Grunde, Und alles Licht war plötzlich ohne Ja.


Teil II: Die Stimme der Dunkelheit​

Sie sprach nicht – doch ihr Schweigen schnitt Wie Glas durch jede Regung meines Seins. Ein Hauch, der kam, wenn alles andre litt, Ein Raum, der blieb, wenn selbst das Licht verneint.

Sie war kein Schatten – sie war das, was bleibt, Wenn selbst der Schatten keinen Grund mehr kennt. Ein Blick, der nicht erkennt, nur still entkleidet, Ein Echo, das sich selbst im Nichts verbrennt.

Sie trat nicht auf – sie war bereits in mir, Ein leiser Riss, der langsam alles frisst. Kein Schmerz, kein Schrei – nur das Verlorensein In einem Ort, der keine Namen misst.

Sie löschte Farbe, Klang und jedes Maß, Verbog die Zeit zu einem stummen Kreis. Was einst gegolten, wurde grau und blass – Ein Denken, das sich selbst im Dunkel speist.

Ich suchte Halt – sie bot mir keinen Grund, Nur Tiefe, die sich tiefer noch verschloss. Ein stummer Strom, ein unterirdisch’ Rund, In dem mein letzter Widerstand zerfloss.

Sie war kein Feind – sie war das, was ich ließ, Als Hoffnung starb und nichts mehr übrig blieb. Ein leeres Lied, das durch mein Innerstes stieß, Ein Fluch, der nicht zerstört, nur still betrübt.

Kein Licht, kein Wort, kein „Ich bin noch“ – Nur Dämmerung, die langsam alles nimmt. Ein letzter Blick, der sich ins Nichts verbog – Und Dunkelheit, die ohne Gnade stimmt.


 Zwischenspiel: Die Stille, die blieb​

Sie ging nicht fort – sie hörte nur auf, Klang zu sein. Ein Raum blieb offen, ohne Decke, ohne Grund. Kein Laut, kein Schritt, kein letzter Widerschein – Nur Atem, der sich nicht mehr nennen konnte: Mund.

Ich war nicht leer – ich war zu viel geblieben. Ein Rest, der sich in keinem Licht verlor. Die Zeit verging, doch nichts begann zu lieben – Und selbst das Schweigen trat nicht mehr hervor.


Teil III: Die heimliche Rückkehr​

Kein Neubeginn, kein Ruf, kein fremdes Licht – Nur etwas, das nicht ganz verschwinden wollte. Ein Flackern, das sich nicht in Worte bricht, Ein Rest von Form, den selbst die Nacht nicht holte.

Ich ließ sie ziehn – die Bilder, das Versprechen, Ein letzter Laut verirrte sich im Raum. Die Dunkelheit begann, sich zu zerbrechen, Doch nicht in Licht – nur in verhaltenem Traum.

Ein Blatt, noch feucht, lag stumm in meiner Hand, Nicht grün, nicht tot – ein Zeichen ohne Ziel. Kein Ruf, kein Pfad, kein ferner Heimatstand – Nur Staub, der sich in leisen Kreisen hielt.

Der Blick war müd, doch nicht mehr ganz versteinert, Ein Rest von Sehen, ohne festen Grund. Kein Licht, das kam – nur Dunkel, das verfeinert Sich legte wie ein Schleier um den Mund.

Ein Schatten blieb – nicht Feind, nicht Trost, nicht Name, Ein leiser Zug, der nie ganz von mir wich. Er sprach nicht mehr, doch war in jeder Rahme Des Denkens wie ein stummes Gleichgewicht.

Und wo kein Wort mehr etwas hätte sagen, Verweilte nur ein Ton, der nicht verklang. Kein Trost, kein Ziel, kein Mut, sich neu zu tragen – Doch auch kein Wunsch, dass alles je begann.

Wie Stein im Wasser, unbewegt, versunken, Nicht treibend, nicht vergehend – nur besteh’n. So blieb in mir, was nie ganz war ertrunken – Ein Rest von Sein, zu schwer, um zu vergeh’n.


Epilog: Im Zwischenraum der Stimmen​

Ich ging durch Licht, durch Nebel, durch Vergehen, Nicht einer Spur gehörte ganz mir selbst. Drei Schatten blieben, die mich stumm umwehen – Doch keiner sprach: „Du wirst nun wieder ganz.“

Die Hoffnung sang, als wär sie nie verklungen, Die Dunkelheit durchdrang mein letztes Wort. Ein Ton blieb übrig, zitternd, ungesungen – Ein Klang, der keinen Ort mehr fand, nur fort.

Es bleibt nicht viel: ein Abdruck meiner Schritte, Ein Stein, ein Blatt, ein Laut aus tiefer Zeit. Doch in der Stille weiß ich, was ich bitte – Nicht Licht, nicht Heil – nur etwas Wirklichkeit.


 Epilog: Nachklang​

Ich trug die Stille durch drei leere Räume, Ihr Atem lag wie Staub in meiner Hand. Die Stimmen zogen fort wie blasse Träume, Doch hinterließen ihre Spur im Sand.

Was sprach, was schwieg, was sich in Licht verlor, Verließ mein Herz – doch blieb in seinem Grund. Kein Ruf nach mehr, kein Ziel, kein Wiederchor – Nur dieses Flimmern, stumm und ohne Mund.


Fragment: Die Stimme von außen​

Ich sah dich dort, wo keiner je gestanden, Ein Ort, der keinen Namen tragen kann. Du warst nicht fort – du warst nur unbenannt, Ein Schatten, der sich selbst nicht fassen kann.

Du sprachst in Tönen, die kein Ohr mehr suchten, Ein Laut, der nicht mehr wusste, was er war. Ich hörte dich – nicht weil du riefst, Nur weil dein Schweigen mir zu nahe war.

Ich konnte dich nicht halten, nicht berühren, Doch etwas blieb in mir von deinem Gehen. Ein Riss, ein Stein, ein Blick, der nicht verzeiht – Und doch: Ich blieb. Um dich nicht ganz zu übersehen.


Resümee:​

Diese Trilogie ist kein Weg von Dunkel nach Licht. Sie ist ein Kreis aus Stimmen, die nicht erlösen, sondern erinnern. Hoffnung war kein Versprechen, sondern ein Schleier. Dunkelheit war kein Feind, sondern ein Raum. Rückkehr war kein Heimkommen, sondern ein Stillstehen im Staub.
Zwischen diesen drei Schatten liegt kein Fortschritt – nur Tiefe. Nur das, was sich nicht benennen lässt, aber dennoch spricht.
Die Gedichte tragen keine Antworten. Sie tragen Spuren: von Atem, von Schweigen, von einem Ich, das sich selbst nicht festhalten konnte – und dennoch blieb.

Was bleibt?
Ein Laut, der nicht verklang. Ein Blatt, das nicht fiel. Ein Stein, der nicht zerbrach.
Und vielleicht – ein Leser, eine Leserin, die sich in diesen Stimmen wiederfindet. Nicht ganz. Aber genug, um zu wissen: Ich bin nicht allein mit dem, was keinen Namen hat.

Widmung

Eine leise Geste an das Unsichtbare

Für das, was nie kam, aber immer gemeint war.
Für die, die schweigen mussten, und für jene, die im Schweigen blieben.
Für das Du, das nicht antwortete – und dennoch gehört wurde.

Letzter stiller Satz

Ein Satz, der bleibt, wenn alles gesagt ist

Und wenn nichts mehr spricht, bleibt das, was still war – und dennoch da.
 
Guten Abend, es ist mir kaum möglich beim ersten Lesen, alles, was Du hier zum Ausdruck bringst, zu erfassen. Ich habe das Gefühl, Du hast Dir die Seele aus dem Leib geschrieben; versucht in Worte zu fassen, was nicht greifbar schien und ich muss sagen, ich bin überwältigt und beeindruckt von der Kraft Deiner Worte. Du warst angefüllt mit Stille und hast ihr mit diesen Zeilen eine Stimme verliehen.

Sei gegrüßt von mir, Juls
 
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