Ehrfurcht zum Mädchen
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu sterben.
Denn hab‘ ich mich wirklich. Erneut auch verliebt.
Ich schneide mit Narben. In Himmel die Kerben.
Die schließlich, das Mädchen. Im Grunde nur sieht.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu leben.
Doch weiß ich. Man lebt halt. Im Herzen nicht lang.
Wer kann schon dem Sünder. Am Ende vergeben.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich sterb‘ ihr zum Dank.
Ich meine, sie blüht halt. So werd‘ ich halt welken.
Doch lass‘ ich, oh Mutter. Das ganze nun zu.
Es scheint so, als wär‘ sie. – Die Rose in Nelken.
Und ist sie die Liebe. Der Engel. Die Ruh‘.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu lieben.
Ich werd‘ halt kein Flieder, kein Feuer mehr sein.
Ich meine, ich hab‘ dir. Mein Fühlen beschrieben.
Ich werde halt ihres. – So wird sie auch mein‘.
Ich möchte ihr Lächeln. Ihr Glücke. Zwei Dinge.
Ich brauche nicht vieles. Mir reichen die zwei.
Ich schneide: „Ich liebe“. In Wolken trotz Klinge.
So schau‘ doch. Die ziehen an uns auch vorbei.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich möchte bloß geben.
Ich sterbe. So sei es. – So sei wie es sei.
Und wenn ich halt sterbe. So soll sie halt leben.
So schau‘ doch. Die Wolken. Sie ziehen vorbei.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Ich werde kein Nebel. Ich werde kein Baum.
Und sollte ich weichen. So werd‘ ich dich finden.
Ich wechsel‘ kein Leben. Ich find‘ dich im Traum.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich möchte bloß geben.
Zwei können nicht leben. Ein Herze man teilt.
Der eine muss sterben. – Der andre kann leben.
Ein Lächeln. Ein Beten. Das Blühen mich heilt.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Ich werde kein Regen. Kein Stern auch geraum.
Versprech‘ ich dir Mädchen. Ich werde dich finden.
Ich wechsel‘ kein Leben. Ich änder‘ dein Traum.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu sterben.
Ich welke, doch du ich für sie das wohl gern.
So mag ich die Himmel. Aus Liebe schlicht färben.
Und sollte ich sterben. Dann werd‘ ich ein Stern.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Und sollte ich weichen. Dann weine bloß nicht.
Du wirst dann den Sohne. Im Grunde nicht finden.
Doch bleib‘ ich dann schließlich. Als letztes Gedicht…
30.04.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu sterben.
Denn hab‘ ich mich wirklich. Erneut auch verliebt.
Ich schneide mit Narben. In Himmel die Kerben.
Die schließlich, das Mädchen. Im Grunde nur sieht.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu leben.
Doch weiß ich. Man lebt halt. Im Herzen nicht lang.
Wer kann schon dem Sünder. Am Ende vergeben.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich sterb‘ ihr zum Dank.
Ich meine, sie blüht halt. So werd‘ ich halt welken.
Doch lass‘ ich, oh Mutter. Das ganze nun zu.
Es scheint so, als wär‘ sie. – Die Rose in Nelken.
Und ist sie die Liebe. Der Engel. Die Ruh‘.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu lieben.
Ich werd‘ halt kein Flieder, kein Feuer mehr sein.
Ich meine, ich hab‘ dir. Mein Fühlen beschrieben.
Ich werde halt ihres. – So wird sie auch mein‘.
Ich möchte ihr Lächeln. Ihr Glücke. Zwei Dinge.
Ich brauche nicht vieles. Mir reichen die zwei.
Ich schneide: „Ich liebe“. In Wolken trotz Klinge.
So schau‘ doch. Die ziehen an uns auch vorbei.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich möchte bloß geben.
Ich sterbe. So sei es. – So sei wie es sei.
Und wenn ich halt sterbe. So soll sie halt leben.
So schau‘ doch. Die Wolken. Sie ziehen vorbei.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Ich werde kein Nebel. Ich werde kein Baum.
Und sollte ich weichen. So werd‘ ich dich finden.
Ich wechsel‘ kein Leben. Ich find‘ dich im Traum.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich möchte bloß geben.
Zwei können nicht leben. Ein Herze man teilt.
Der eine muss sterben. – Der andre kann leben.
Ein Lächeln. Ein Beten. Das Blühen mich heilt.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Ich werde kein Regen. Kein Stern auch geraum.
Versprech‘ ich dir Mädchen. Ich werde dich finden.
Ich wechsel‘ kein Leben. Ich änder‘ dein Traum.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich schein‘ halt zu sterben.
Ich welke, doch du ich für sie das wohl gern.
So mag ich die Himmel. Aus Liebe schlicht färben.
Und sollte ich sterben. Dann werd‘ ich ein Stern.
Vergib‘ mir, oh Mutter. Ich scheine zu schwinden.
Und sollte ich weichen. Dann weine bloß nicht.
Du wirst dann den Sohne. Im Grunde nicht finden.
Doch bleib‘ ich dann schließlich. Als letztes Gedicht…
30.04.2025
Berlin Biesdorf-Süd