Es war ein Frosch, dem leer der Magen.
Er konnte es kaum noch ertragen.
So sprang er aus dem See an Land,
mit Hoffnung, daß er dort was fand.
Er hatte Glück, mußte nichts kaufen,
denn vor ihm lag ein großer Haufen,
den eine Kuh unlängst verbrachte.
Des Frosches Herz vor Freude lachte.
Weil obenauf ʼne Fliege saß,
die ihrerseits zweckmäßig fraß.
Und noch dazu mit einem Blick:
‚Ich bin jetzt oben. Welch ein Glück.‘
Doch kurz bevor er selbst zuschnappte,
ʼne Kröte den Erfolg ihm kappte,
der so verschwand wie Schall und Rauch.
Dem Frosch blieb nur sein leerer Bauch.
Manch Kröten kennen keine Grenzen,
wenn sie es sich, statt uns kredenzen.
Doch ist der Fliege dieses Wurst,
außer vielleicht: "Nie mehr a Durst!"
Oder:
Nicht jeder Stuhl ist zum darauf Verweilen geeignet!
(Dieses Gedicht ist eine Adaption auf das Gedicht "beschissen" von Amadea.)
@Amadea