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Feedback jeder Art Ein letztes Funkeln

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Goldenes Licht, weich und leise, fließt auf den Tannenzweig
Mit anderen verflochten schwebt er als einsamer Kreis
Um ihn herum ein alter stiller Wald
Die Dunkelheit schleicht durch die Reihen, kalt
Das Licht - allein umzingelt - noch ist es zu spürn'
Die Wärme sinkt schon langsam zu Boden, wird kühln'
Um den Kranz ein Mantel aus reinen Kristallen
Bald wird auch er in der Tiefe zerfallen
Ruhig flackert es, das letzte Licht
Doch die Nacht, sie ist zu dunkel, zu dicht
Ein Hauch umhüllt sanft die flimmernde Gestalt
Ein letztes Funkeln durchblitzt den toten Wald.
 
Hallo! (Netiquette!)

Dein Bild hat eine stille, feine Kraft.
Es ist, als würde ich diesen letzten Atem des Lichts wirklich spüren – das warme Flackern im kalten Wald, bevor alles einsinkt in tiefe Dunkelheit.
Danke für diese kleine, melancholische Reise.




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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist eine Ehre, aus dieser Welt zu entkommen, selbst für einen Moment.
Vielleicht liegt der wahre Schatz im Verweilen zwischen den Worten, die nie ganz das sagen, was sie möchten.
Ich danke ebenfalls – für den Austausch, der mehr ist als nur ein flüchtiger Gedanke.




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Das Entkommen aus dieser Welt trägt bei mir jedoch auch zu einer weiten Melancholie bei. Ich möchte aus der anderen Welt nicht gehen müssen. Ich möchte dort bleiben, wo so viel mehr zu entdecken ist, als in der, in der wir uns körperlich bewegen. Lieber mit meiner Seele möchte ich mich in anderer Welt, getrieben von den Abenteuern der versteckten Geheimnisse, wiederfinden.
Möglicherweise liegt der wahre, oder ein weiterer Schatz, darin, jemanden zu finden, mit dem man diese zweite Welt teilen kann.
 
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