Sinnend geht er in das Haus,
wo einst sein Leben lag.
Düster ist es hier, und drauß'
steht leuchtend hell der Tag.
Im großen Speisezimmer
sitzt dort zum Mittagsmahle
die Familie wie immer.
Das Bild sah er viele Male.
Die Standuhr schlägt die Mittagsstunde.
Es klingt getragen, klingt nach Sicherheit.
Der Vater schaut ernst in die Runde,
erhebt sich und er sagt: Es ist so weit.
Die Mutter geht mit ihm so stumm.
Ein Schweigen zieht da in den Raum.
Der Vater dreht sich noch einmal um.
Ein Vogel singt im Apfelbaum.
Er sieht die Tränen seiner Lieben
Da werden seine Augen nass.
Der Vater ist im Krieg geblieben.
Die Mutter sieht er - totenblass.
Auf die fahlen Wänden fällt sein Blick,
wo einst der Ahnen Bilder waren.
Die Vergangenheit ließ keins zurück
in vielen vergangenen Jahren.
Nun geht er durch den Garten, weit
bis zu der Blumenwiese Rand,
wo an den Baum vor langer Zeit
der Vater eine Schaukel band.
Die alte Schaukel schwingt,
wie so oft in seinem Traum.
Und in die Stille singt
ein Vogel im Apfelbaum.
© Jutta Gornik
wo einst sein Leben lag.
Düster ist es hier, und drauß'
steht leuchtend hell der Tag.
Im großen Speisezimmer
sitzt dort zum Mittagsmahle
die Familie wie immer.
Das Bild sah er viele Male.
Die Standuhr schlägt die Mittagsstunde.
Es klingt getragen, klingt nach Sicherheit.
Der Vater schaut ernst in die Runde,
erhebt sich und er sagt: Es ist so weit.
Die Mutter geht mit ihm so stumm.
Ein Schweigen zieht da in den Raum.
Der Vater dreht sich noch einmal um.
Ein Vogel singt im Apfelbaum.
Er sieht die Tränen seiner Lieben
Da werden seine Augen nass.
Der Vater ist im Krieg geblieben.
Die Mutter sieht er - totenblass.
Auf die fahlen Wänden fällt sein Blick,
wo einst der Ahnen Bilder waren.
Die Vergangenheit ließ keins zurück
in vielen vergangenen Jahren.
Nun geht er durch den Garten, weit
bis zu der Blumenwiese Rand,
wo an den Baum vor langer Zeit
der Vater eine Schaukel band.
Die alte Schaukel schwingt,
wie so oft in seinem Traum.
Und in die Stille singt
ein Vogel im Apfelbaum.
© Jutta Gornik