Ein wenig Abschied
Was ist schon ein Leben. – In dem wir verfallen.
Wer weiß schon, wie viel auch. Ein Herze bloß wiegt.
Ich suche nach Perlen. Doch find‘ ich bloß Schallen.
Sodass nun mein Engel. Im Sterben auch liegt.
Ich meine, was füllt schon. Das Herze wir tragen.
Was fühlt es. Was sieht es. Wenn jenes zerbricht.
Was bringt schon ein Leben. Ein Lächeln und Klagen.
Ich wünsch‘ mir doch Schatten. Ich brauche kein Licht.
Was ist schon ein Leben. – In dem wir zerbrechen.
Ich möchte mehr Nächte. Ich brauche kein Tag.
Wenn Teufel uns heilen. Die Engel doch schwächen.
Ich liebe aus Ehrfurcht. Was keiner nun mag.
So bist du die Krone. Und ich doch die Schneide.
So gibt es kaum gar nichts. Was beide uns hält.
Die Tücher aus Jute. Doch Stricke aus Seide.
Warum ist das Sünde. Entrinnt man der Welt.
Was ist schon ein Leben. Das Menschen zerschnitten.
Die Rose aus Dornen. Aus Ruten der Saum.
Ich brauche nicht vieles. Ich möchte bloß bitten.
Was wiegt schon ein Leben. Was wiegt schon ein Traum.
Was ist schon ein Leben. Das scheinbar wir richten.
Was sind schon Gedanken. Die reißen mich fort.
Ich werde nicht sterben. Nicht leben. Nicht dichten.
Ich änder‘ kein Leben. – Ich änder‘ den Ort.
Was ist schon ein Treiben. Wir halten bloß inne.
Versuch‘ ich die Liebe. Doch lieb‘ ich verkehrt.
Ich meine, wer braucht schon das Fühlen der Sinne.
Denn bin ich die Liebe. Wohl gänzlich nicht wert.
Was ist schon ein Leben. In dem wir auch fallen.
Ich lebe nicht wirklich. Der Tag doch vergeht.
Versuchen wir beide. – Mit Tränen zu malen.
So gibt es wohl jemand. Der mich doch versteht?
12.05.2025
Berlin Gropiusstadt
Was ist schon ein Leben. – In dem wir verfallen.
Wer weiß schon, wie viel auch. Ein Herze bloß wiegt.
Ich suche nach Perlen. Doch find‘ ich bloß Schallen.
Sodass nun mein Engel. Im Sterben auch liegt.
Ich meine, was füllt schon. Das Herze wir tragen.
Was fühlt es. Was sieht es. Wenn jenes zerbricht.
Was bringt schon ein Leben. Ein Lächeln und Klagen.
Ich wünsch‘ mir doch Schatten. Ich brauche kein Licht.
Was ist schon ein Leben. – In dem wir zerbrechen.
Ich möchte mehr Nächte. Ich brauche kein Tag.
Wenn Teufel uns heilen. Die Engel doch schwächen.
Ich liebe aus Ehrfurcht. Was keiner nun mag.
So bist du die Krone. Und ich doch die Schneide.
So gibt es kaum gar nichts. Was beide uns hält.
Die Tücher aus Jute. Doch Stricke aus Seide.
Warum ist das Sünde. Entrinnt man der Welt.
Was ist schon ein Leben. Das Menschen zerschnitten.
Die Rose aus Dornen. Aus Ruten der Saum.
Ich brauche nicht vieles. Ich möchte bloß bitten.
Was wiegt schon ein Leben. Was wiegt schon ein Traum.
Was ist schon ein Leben. Das scheinbar wir richten.
Was sind schon Gedanken. Die reißen mich fort.
Ich werde nicht sterben. Nicht leben. Nicht dichten.
Ich änder‘ kein Leben. – Ich änder‘ den Ort.
Was ist schon ein Treiben. Wir halten bloß inne.
Versuch‘ ich die Liebe. Doch lieb‘ ich verkehrt.
Ich meine, wer braucht schon das Fühlen der Sinne.
Denn bin ich die Liebe. Wohl gänzlich nicht wert.
Was ist schon ein Leben. In dem wir auch fallen.
Ich lebe nicht wirklich. Der Tag doch vergeht.
Versuchen wir beide. – Mit Tränen zu malen.
So gibt es wohl jemand. Der mich doch versteht?
12.05.2025
Berlin Gropiusstadt