Einbeinjagd
Ich entschwinde dem Weltenstress einer farblosen Woche
die Kühle der Wälder empfangend, auf gnadenlose Jagd.
Die letzten Regengüsse haben aufs Neue dich erweckt
mein Wald und Suchtkissen, bin eingebunden, fast versteckt.
Seit frühen Kindesbeinen, Beginn einer fesselnden Epoche,
gedankenlos, nur ein Tunnel in Gottes Höhe ragt.
Bewaffnet mit blendendem Stahl, gut geschliffen,
der Korb darf nicht fehlen, immer inbegriffen.
Zügelloses Laster, doch frei, kein Skrupel mich nagt,
selbst des Korbes schweres Gewichtes mich nimmer plagt.
Sie verstecken sich im Gras, hinter manchem Baum,
seltener tragen sie ihre Stattlichkeit offen zur Schau.
Myzel es gebärend, oft einfarbig, ihre Gattung vielerlei,
sind gesund, schmecken köstlich, mit und ohne Geweih.
Sie zu jagen, zu erlegen wohl mein Sommertraum,
nur einzelne Exemplare ähneln wohl eher einem Pfau.
Was mein ich? Nun ratet geschwind
Erwachsene kennen sie, auch manches Kind.
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