Eine ruhige Nacht? 2- halb drei
Es war eine schöne Sommernacht.
Das hat meinen Träumen recht wenig ausgemacht.
Aus der Haustür ging ich,
auf Straßen mit Schnee bedacht.
Es heulten die Wölfe,
in silbrig glänzender, mondheller Nacht.
Mein Herz schrie, geb acht.
Sie sind auf der Jacht!
Der Schnee, er knirschte
und das nicht von mir.
Aus dem Dunkel hinter mir,
ein Schatten von einem Tier.
Ach was, es waren gleich vier.
Ich spürte förmlich ihre Gier.
Gleich sind sie da, bei mir
Ich, ich stand vor Angst immer noch hier.
Ihr Heulen riss mich aus meiner Starre.
Was gäb ich jetzt für eine Knarre!
Statt dessen ereilt mich gleich die Barre.
Und im Augenwinkel, ich gewahre…
Eine Bushaltestelle?
Wie, woher kommt die so schnelle?
Egal, schreit mein Herz, mach jetzt ne Welle!
Und wie ich tat.
Und dabei bat und hoffte, das der Bus kommt herbei!
Ich schaute auf die Uhr, es war halb drei.
Sah auf den Plan und all meine Hoffnung war vorbei.
Der Bus kam schon halb zwei.
Auch das Ende kam schnell daher.
Ein böses Kichern, machte das Erwachen nicht schwer.
29.07.2008