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[jyn]

Sie lächelt, als die Sonnenstrahlen ihre Nase kitzeln. Das hohe Gras wiegt sich im sanften Wind, und, wenn sie ihre Augen öffnet, scheint sie so klein zu sein.

Wie in diesem Film, den sie als Kind gesehen hat, als ihr Vater noch lebte, als die Welt noch von hier bis zum Mittagessen reichte und die Sommerferien ein ganzes Leben.

Als die Schaukel im Garten das Schiff in der Brandung war, das Klettergerüst der Aussichtsturm in Abenteuerwelten und abends nichts zählte, als der kleine Bär mit der blauen Hose auf ihrem Kissen und ihr Papa, der eine Geschichte vorlas.

Dann träumte sie sich zum Räuber Hotzenplotz, zum Sams, zu Jim Knopf und der Wilden Dreizehn. Dann waren ihre Träume alles, was zählte.
Bis Sonnenstrahlen ihre Nase kitzelten.

Die Welt ist grösser geworden - weiter.
Sie war lange nicht schaukeln.
Ob ihre Welt jetzt härter ist?
Vielleicht - und doch auch wieder nicht.
Ihre Gedanken sind anders.Gezielter.

Sie verlieren sich nicht mehr so oft in magischen Augenblicken, Windböen, die sie davontragen wollen, Zaubermelodien und Heldengeschichten.

Aber oft genug.

Sie liebt alles an ihrer Welt.

Manchmal verliert sie sich sacht in Sonnenstrahlen, im Rauschen des Meeres oder lauscht den Geschichten des Windes, wenn er durch Baumkronen flüstert.

Ganz bei sich.

In allem, was sie tut.

Manchmal sogar
von hier bis zum Mittagessen.