Feedback jeder Art Einzigartigkeit

[my.lousy.poetry]

Einzigartigkeit

Dort stand sie wunderschön im Morgentau
Wie unbeschreiblich sie doch war
Neben ihr, jede andere Blume grau
Mein Herz sprang, wenn ich sie sah

Täglich zog sie mich in ihren Bann
Ich gab ihr all mein Licht, mein Blut, mein Land
Keine andere kam je an ihre Schönheit ran
Den Rest des Gartens hätt' ich für sie verbrannt

Sie war Fluch und Segen gleich
Doch in einer finst'ren Nacht
War'n ihre Blüten noch so weich
Ihr giftiger Dorn stach mich sacht'

So schritt ich fort mit schwerem Sinn
Ließ sie allein, verletzt mein Herz
Zieht es mich auch heut' noch zu ihr hin
Kommt die Erinnerung und auch der Schmerz

Sie blüht noch heute schön, wie eh und je
Eine zweite Blume gibt es nicht
Und wenn der Wind von Westen weht
Schmeck ich ihr Gift noch bitterlich

 

[Darkjuls]

Hallo @my.lousy.poetry, Deine Worte sind wunderschön und gefühlvoll. Wenn man sich für die Liebe öffnet,
besteht immer auch die Gefahr verletzt zu werden.

Mir gefällt Deine Ausdrucksweise. Allein an zwei Stellen würde ich Kleinigkeiten ändern:

Keine andere kam je an ihre Schönheit ran

keine andere kam je an ihre Schönheit heran

denn "heran" klingt in einen Gedicht schöner als umgangssprachlich "ran".

und

Schmeck ich auch heut' ihr Gift noch bitterlich

Schmeck ich ihr Gift noch bitterlich oder schmeckt ihr Gift noch bitterlich

denn "heute" steht schon in der ersten Zeile der letzten Strophe.

Sonst keine Kritik, sondern ein Lob von mir. Liebe Grüße Darkjuls

 

[my.lousy.poetry]

Vielen Dank für dein Feedback. Die letzte Zeile war sogar zuerst so, wie von dir vorgeschlagen. Ich wollte dem dann aber irgendwie mehr Ausdruck verleihen. Aber ohne wär's dann wohl doch besser gewesen 🙂

 

[Darkjuls]

Es ist Deine Entscheidung. Für mich klingt es auch ohne "heute" kraftvoll, weil Du ja "schmeckt" nicht im Präteritum schreibst.

Liebe Grüße

 

[my.lousy.poetry]

Ja ich geb dir Recht. Gefällt mir auch besser so 🙂