wie prickelndes Nass
zwischen Händen verzweifelt
zerfließt
wenn der Mund nicht durstig genug
seinen Teil rechtzeitig entzieht
bleibst du zerstreut, im (Farben)Meer
das niemals gleiches wiegt
ich jedoch bin unverändert
ganz
in diesem strömenden Todestanz
verlorener Züge: hämisch verzogen
von all dem Firlefanz
gesalzene Fische folgen dem Durst
im gedankenlosen Fluss
der alle Gedanken verwirklicht
der alle Räume aufräumt
und Fernen zeitlos erträumt
dann seh‘ ich deine Seelennähe sprießen
wie Liebe duftet, als Blumenwiese
eine Sternblume, deren Blick entführt
ein Universum, ineinander erblüht
.
© j.w.waldeck 2018