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  • Sonja Pistracher
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Ich habe Angst vor dem Tod,
fürchterliche Angst,
und möchte niemals
wirklich
sterben.
Umgeben von Mahnmalen,
all diese Qualen,
ich fürchte mich so sehr.
Nimm mich doch bitte in den Arm.
Wen kann ich fragen?
Komm doch bitte zu mir her
und beschütze mich
vor dem Unausweichlichen.
 
Ich wünschte,
der Tod wäre niemals in mein Leben gekommen,
doch immer wieder drängt er sich in meine Welt,
kommt leise angeschlichen,
hat plötzlich angegriffen,
oder
legt dort sanft seine Hände nieder,
wo man ihn schon für eine lange Zeit erwartet hat.
Es macht mich traurig.
Und so ängstlich.
 
Bleibt doch alle bei mir,
für immer.
Geht niemals -
niemals! -
fort von hier.
Ich brauche euch.
Ich will nicht gehen.
Ich will nicht,
dass sich all das hier verändert,
und einmal unsere Kinder
stumm
vor all den vielen Gräbern stehen.
Ich will euch nicht weinen sehen.
 
Verzweiflung lässt die Tränen fließen.
Sie fallen auf die Erde nieder,
wo sie vertrocknete Blumen benetzen,
an denen niemals jemals wieder Blüten sprießen.
Ich habe schon als kleines Kind
zu viele Geister gesehen.
 
 
 
Was einmal lebt, lebt für immer, weil es in der Zeit bereits existiert.
Und der Geist, so behaupten viele, sei unsterblich im Verbund der Seele.
Wobei das Leid unerträglich wird, und man erkennt,
das man erblindet, unter Atemnot, unter unsäglicher körperlicher Folter
es das Leben ist, was einem so zusetzt, wobei der Tod ein Portal ist,
die Essenz, die Energie zu entfalten.
 
LG. Waldeck
 
  • Sonja Pistracher
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