ERFINDUNG DER LIEBE
Für Ronja
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Plasmen.
"Ich lieb' dich, mein Engel", war nimmer so ehrlich gemeint.
Wenn Blicke uns lindern, dann töten uns schließlich Orgasmen.
Was ist schon ein Leben, in welchem kein Dasein mehr scheint.
Verzeih' mir, mein Mädchen, denn lieb' ich ein bisschen zu slawisch.
Zu slawisch, dass Wehleid die Dichtung am Ende auch stört.
Ich bete rein gar nicht, doch klang mal mein "Amen" auch wahrlich.
Doch lobt man den Teufel, da scheinbar das Gute empört.
Die Nächte verschwimmen, verwelken die Himmel schon grade.
Und fragen sich Wolken: "Wer stirbt doch nun endlich im Herbst."
Und wenn ich jetzt sterbe, dann wär' das in Ordnung, nur schade.
Doch zahl' ich die Liebe, damit du mich weiter entfärbst.
Die Nächte verschwimmen, doch bleiben Hisbisken Hibisken.
Und jeder will Schönheit, doch keiner will sterblich auch sein.
Und wirken die Sterne, als hätt' man sie dauernd zerrissen.
Und jeder spielt Mutter und wiegt halt die Sorgen doch ein.
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Salze.
"Ich lieb' dich, mein Engel", hat niemals in Aufricht gepasst.
Was immer ich tue, damit ich mein Herzschlag auch walze.
Entformheit spürt gar nichts, ich brauche nur jedoch die Rast.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Lügen und Feuer.
Und brennen die Feuer, denn wollen nur Wässer sie sein.
"Und lieb' ich dich, Engel", belügte uns gestern und heuer.
Doch spricht man vom "Engel", so ist ja der Satze nicht rein.
Die Nächte verschwimmen, verbleiben kaum Gründe zum Lachen.
Ein Lachen bringt Freude, doch wiegt sie in Sünde bloß kaum.
Erzählt man sich Sagen von Liebe und Sehnsucht und Drachen.
So heißt es, die Liebe lebt schließlich und einsam im Traum.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Wässer nur bieder.
Was wäre, wenn Liebe der Mensch doch am Ende erfand.
Entstanden die Erden durch Götter, die blickten wohl nieder.
Sodass dann die Liebe durch Leichtsinn der Leute entstand.
Was wäre, wenn Menschen die Liebe doch einfach erschufen.
Ganz ohne zu fragen, als wären wir mächtig wie Gott.
Sie wollten was schöpfen und Leiden nun gar nicht berufen.
Aufrichtig die Liebe, die hielten die Götter für Spott.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Tage und Leben.
Missfiel doch den Göttern nur einfach, der ganze Versuch.
Sie wollten den Leuten die Liebe, die reine, nicht geben.
Sie ließen die Liebe, doch gaben und schenkten den Fluch.
Die Liebe erblindet, doch macht sie das Herz auch gefügig.
So haben die Götter den Eifer der Menschen bestraft.
Auf Reinheit wurd' Leiden, verging auch das Strafen zu zügig.
Denn war das die Gottheit, die alles und jeden erschafft.
Die Nächte verschwimmen, doch bleiben wir jene Pandoren.
Die Liebe ist gar nichts, die jedoch uns bindet und hält.
Es scheint so, als hätt' ich mein Dasein im Treiben verloren.
Erschufen wir Liebe, doch Götter stattdessen die Welt.
Die Nächte verschwimmen, verbleiben wir jedoch nur Kriege.
"Verzeih' mir", hat niemals mir schließlich gepasst.
Geboren im Grabe, doch tötet uns sichtbar die Wiege.
Die Nächte verschwimmen, sodass nun der Sommer erblasst.
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Plasmen.
Die Liebe verbindet, doch hab' ich schon gar nichts begehrt.
Wir sagen schon "Liebe", doch meinen nur leere Sarkasmen.
Verbleiben wir Götter und geben wir allem den Wert....
Die Nächte verschwimmen, sodass uns die Tage verdammen.
In Liebe gestorben, doch lindert uns schließlich der Tod.
Und gibt es rein gar nichts, was Stunden mitunter vernahmen.
Die Liebe ist rötlich, warum ist das Bluten auch rot...
Die Nächte verschwimmen, verbleiben Hibisken nur Blumen.
So wenn ich jetzt sterbe, dann ist es in Ordnung, ich schwör'.
Die Tage verstreichen, doch bleib' ich im jenen Posthumen.
Weil ich halt dem Mädchen und keinem der Götter gehör'....
01.09.2025
Costa Adeje / Teneriffa
Für Ronja
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Plasmen.
"Ich lieb' dich, mein Engel", war nimmer so ehrlich gemeint.
Wenn Blicke uns lindern, dann töten uns schließlich Orgasmen.
Was ist schon ein Leben, in welchem kein Dasein mehr scheint.
Verzeih' mir, mein Mädchen, denn lieb' ich ein bisschen zu slawisch.
Zu slawisch, dass Wehleid die Dichtung am Ende auch stört.
Ich bete rein gar nicht, doch klang mal mein "Amen" auch wahrlich.
Doch lobt man den Teufel, da scheinbar das Gute empört.
Die Nächte verschwimmen, verwelken die Himmel schon grade.
Und fragen sich Wolken: "Wer stirbt doch nun endlich im Herbst."
Und wenn ich jetzt sterbe, dann wär' das in Ordnung, nur schade.
Doch zahl' ich die Liebe, damit du mich weiter entfärbst.
Die Nächte verschwimmen, doch bleiben Hisbisken Hibisken.
Und jeder will Schönheit, doch keiner will sterblich auch sein.
Und wirken die Sterne, als hätt' man sie dauernd zerrissen.
Und jeder spielt Mutter und wiegt halt die Sorgen doch ein.
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Salze.
"Ich lieb' dich, mein Engel", hat niemals in Aufricht gepasst.
Was immer ich tue, damit ich mein Herzschlag auch walze.
Entformheit spürt gar nichts, ich brauche nur jedoch die Rast.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Lügen und Feuer.
Und brennen die Feuer, denn wollen nur Wässer sie sein.
"Und lieb' ich dich, Engel", belügte uns gestern und heuer.
Doch spricht man vom "Engel", so ist ja der Satze nicht rein.
Die Nächte verschwimmen, verbleiben kaum Gründe zum Lachen.
Ein Lachen bringt Freude, doch wiegt sie in Sünde bloß kaum.
Erzählt man sich Sagen von Liebe und Sehnsucht und Drachen.
So heißt es, die Liebe lebt schließlich und einsam im Traum.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Wässer nur bieder.
Was wäre, wenn Liebe der Mensch doch am Ende erfand.
Entstanden die Erden durch Götter, die blickten wohl nieder.
Sodass dann die Liebe durch Leichtsinn der Leute entstand.
Was wäre, wenn Menschen die Liebe doch einfach erschufen.
Ganz ohne zu fragen, als wären wir mächtig wie Gott.
Sie wollten was schöpfen und Leiden nun gar nicht berufen.
Aufrichtig die Liebe, die hielten die Götter für Spott.
Die Nächte verschwimmen, doch bluten wir Tage und Leben.
Missfiel doch den Göttern nur einfach, der ganze Versuch.
Sie wollten den Leuten die Liebe, die reine, nicht geben.
Sie ließen die Liebe, doch gaben und schenkten den Fluch.
Die Liebe erblindet, doch macht sie das Herz auch gefügig.
So haben die Götter den Eifer der Menschen bestraft.
Auf Reinheit wurd' Leiden, verging auch das Strafen zu zügig.
Denn war das die Gottheit, die alles und jeden erschafft.
Die Nächte verschwimmen, doch bleiben wir jene Pandoren.
Die Liebe ist gar nichts, die jedoch uns bindet und hält.
Es scheint so, als hätt' ich mein Dasein im Treiben verloren.
Erschufen wir Liebe, doch Götter stattdessen die Welt.
Die Nächte verschwimmen, verbleiben wir jedoch nur Kriege.
"Verzeih' mir", hat niemals mir schließlich gepasst.
Geboren im Grabe, doch tötet uns sichtbar die Wiege.
Die Nächte verschwimmen, sodass nun der Sommer erblasst.
Die Nächte verschwimmen, verbluten wir Wässer und Plasmen.
Die Liebe verbindet, doch hab' ich schon gar nichts begehrt.
Wir sagen schon "Liebe", doch meinen nur leere Sarkasmen.
Verbleiben wir Götter und geben wir allem den Wert....
Die Nächte verschwimmen, sodass uns die Tage verdammen.
In Liebe gestorben, doch lindert uns schließlich der Tod.
Und gibt es rein gar nichts, was Stunden mitunter vernahmen.
Die Liebe ist rötlich, warum ist das Bluten auch rot...
Die Nächte verschwimmen, verbleiben Hibisken nur Blumen.
So wenn ich jetzt sterbe, dann ist es in Ordnung, ich schwör'.
Die Tage verstreichen, doch bleib' ich im jenen Posthumen.
Weil ich halt dem Mädchen und keinem der Götter gehör'....
01.09.2025
Costa Adeje / Teneriffa