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Ermattendes Gedicht

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Diejenigen, die die Welt haben,
sollten überdenken, was sie mit ihr machen.
Ich hingegen habe nur Worte
und habe mich wunderbar
in dieser ''Armut'' zurechtgefunden.
Es ist tröstlich Erde zu sein.
Stolz, Stein zu sein.
Weise, Feuer zu sein.
Schmutzig von zu sehr besungenem Wald
singt der Dichter der Poesie zum Trotz,
ohne Herz, ohne Gewalt und ohne Glut,
wie das Wort, welches die Musik
und eine Liebe verschmerzt hat.
Die Freiheit ist verjährt,
mein wahrer Name wartet darauf, dass ich sterbe.
Frau und Vogel hinter der Sonne inmitten des Satzes,
mit der ich gewaltig die Zukunft küsse.
Alles verbrannte. Das ist der Feiertag.
Dienliche Asche.
Mehl der Nutzlosigkeit
verwandelt sich
hinter meinem Rücken in einen räudigen Hund.
Vor mir Glut.
Der Vogel sagt mir hinterrücks die Wahrheit.
Turteltauben.
Du bist der wahre Akzent der verstorbenen Zärtlichkeit.
Fertige die Morgenröte aus unserer Mattigkeit an.
Doch das Nichtwort sagt,
es ist zu spät.
Die Nichtblume sagt,
es ist Nacht.
Der Nichtvogel sagt,
es ist Flamme.
Und ich sage, das ist sie nicht.
Daraufhin schimpft der Vogel.
Die Blume sagt, das ist die Hölle.
Das wahre Wort ist noch nicht geboren.
 
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