Oh wow, so viele interessante Meinungen und Aspekte zum Nichts, ich bin begeistert und überrascht... herzlichen Dank erstmal.
Ja, in diesem Zusammenhang wirkt es schon wie eine andere Realität, liebe
@Amadea. Aber ist dazwischen ein Nichts?
Man kann eben nicht zweimal in den gleichen Fluß steigen.
Ganz sicher nicht,
@WF Heiko Thiele, da stimme ich dir zu. Kann man auch zwei Mal etwas gleich "nicht tun"?
Mein Gedicht ist inspiriert von einem Gedanken an den Unterschied zwischen etwas, was nicht ist und dem "Nichts" als eine Art Zustand.
ob „das Nichts“ als absolut nicht mit „das All“ gleichzusetzen wäre.
Alles oder Nichts sozusagen.. Ja,
@Dionysos von Enno das macht absolut Sinn. Wenn es keine Unterschiede gibt, im Zustand, Richtung, Zeit usw., ist es nicht mehr zu unterscheiden (vorausgesetzt, es gibt noch eine wahrnehmende Instanz).
Hier rückst du das nichts in die Nähe der Lebendigkeit und grenzt es noch einmal gegen sich selber ab: ES , das nichts.
Unbedingt; ich finde, wir befinden uns in einem friedlichen Universum. Alles strebt entropisch zu einem Zustand vom Wegfall aller Kräfte und Gegenkräfte. Oberflächlich betrachtet klingt das zwar tot, aber andererseits überwindet dieser Wegfall auch das Sterben. Ein etwas seltsamer Schwebezustand in der Vorstellung.
Somit stellst du nicht nur die überlieferten Theogonien sondern überhaupt die Entstehung und Evolution des Lebens bis hin zum Homo Sapiens infrage
Ja, es gibt viele solcher Vorstellungen vom Chaos und Schöpfer usw.
@Carlos, ich stelle an diesem Punkt die Wertung eines solchen Konstrukts infrage. Die idealisierte Vorstellung vom gestaltenden Gärtner gegenüber einer Natur, die sich selbst reguliert und dadurch eine Schönheit höherer Ordnung schafft, käme in diesem bespielhaften engen Rahmen mit sich selbst aus.
Deine Idee von der unglücklichen denkenden Gottheit finde ich verlockend, aber sie ist vermutlich nicht so einfach. Die Geschichte vom Garten Eden ließe sich durchaus weiter phantasieren, wenn man davon ausginge, dass diese menschlichen Wesen nicht nur durch Bedürfnisse gelenkt sind und diese reflektieren, sondern auch verstehen, annehmen und transformieren können. So gesehen erzählt sie auch von der menschlichen Psyche (aka Gott) und ihren triebhaften Abspaltungen und deren inneren Konflikten (aka Adam & Eva). Die Auflösung würde dann östlichen Glaubensvorstellungen folgen, die in der Bibel nicht stehen.
Wie ein Gott ist das Nichts, Der in allem west.
Deiner Logik folgend, lieber
@Thomkrates, wäre eine solche Gottheit ebenfall strukturlos und wir wären wieder beim Alles-oder-Nichts, wie von Dio vorgeschlagen. Vielleicht ist das der Grund, warum Pantheismus von den meisten christlichen Serviervorschlägen abgelehnt wird - aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Vielen Dank für deinen Impuls.
ein Geheimnis, das den Denker
wohl niemals mehr ruhen lässt,
bis er sich gewahr wird vielmehr,
ja, das Nichts ist doch das Es,
zeitlos getragen, zu jeder Zeit
und für immer stets erhaben
in der dunkelsten Dunkelheit
Vielen Dank für deine ersehnte Gedicht-Antwort, lieber
@Ralf T.. Das Nichts steckt voller Geheimnisse und Überraschungen, je nachdem, was man in das Nichts hineinschmeißt. Begreifen werden wir es wohl erst dann können, wenn wir selbst mit ihm Eins werden.
Herzlichen Dank auch an alle Anderen für's Lesen und Liken*.
VLG Euer Peter
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