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Feedback jeder Art Es, das Viele

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  • horstgrosse2
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Es, das Viele
 
wo ich dich auch suche
niemals bist du da
weil du überall bist
 
wo ich dich auch finde
gibst du mir den Halt
weil ich dich nicht fasse
 
wohin ich auch blicke
überall bist du
durchsichtig und auch dahinter
 
was sie auch erzählen
von dir, für mich, für irgendwen
für sie kannst du es werden
 
(Serie: Gebete vom anderen Ufer)
 
 
Es, das Viele


 


wo ich dich auch suche


niemals bist du da


weil du überall bist...


 


...was sie auch erzählen


von dir, für mich, für irgendwen


für sie kannst du es werden
 
Wieder mal genial, Peter,
es ist nichts zu machen,
Es ist wohl viel zu viel
und nicht zu fassen,
weder mit Augen
noch mit den Händen,
verfolgst du Es, als Ziel
kann Es Lebenszeit rauben
zu spät wär Es zu erkennen,
in allem was uns so umgibt,
weil Es letztlich überwiegt,
man kann Es nicht einmal
ein wenig durchschauen,
aber man kann glauben,
das Es viel ist,-sozusagen,
ich bin froh Es gelesen zu haben.
dank dir, und somit schönen Abend!
 
LG Ralf
 
Vielen Dank für Eure Likes und Kommentare.
 
Das Gedicht steht in direktem Zusammenhang mit "Es, das Nichts" und ist vielleicht Teil einer Abwägung zwischen etwas Omnipräsentem und einer Nicht-Existenz (als Zustand) in einer göttlichen Vorstellung. Ich begreife dieses Göttliche von innen heraus als psychischen Zustand, nicht als Wesenheit von außen.
Eine Art Erfüllung kommt, und das ist mein persönlicher Grund für diese Serie, über eine Auseinandersetzung mit einem inneren Kind, das auf seine Art gottesgläubig ist. Hier geht es eher um Gefühle von Sehnsucht nach Geborgenheit und Urvertrauen.
Das "Es" (anstelle eines zu konkreten und einschränkenden "Er") kommt eher grammatisch über das "Etwas". Es, das Etwas ist da und wieder nicht, eine Atmosphäre vielleicht. Als Allgegenwärtiges lässt es sich durchaus ansprechen, das gleiche gilt in meiner Phantasie auch für das Nichts.
 
VLG - Euer Peter
 
@Ponorist
 
 
Grüße.
 
Habe verstanden.
 
Da wäre:
 
wo ich dich auch suche
niemals bist du sichtbar
aber du, bist überall 
 
ebenfalls treffend.
 
 
Nachtrag:
 
habe nochmals nachgedacht. Das "sichtbar" wäre auch fraglich, denn die göttliche Vorstellung malt alles angenehmer göttlicher. 
Also wäre: "greifbar" besser
 
wo ich dich auch suche
niemals bist du greifbar
aber du, du bist überall 
 
  • horstgrosse2
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