Es geschah in ersten Nacht im neuen Jahr
Wünsche schoss ich in den Nachthimmel
des jungfräulich neuen Jahr's
ewig sollen sie auf den Bahnen
des Universums kreisen
hell erleuchtet von den Sternen
bis sie eines Tages auf meine Träume treffen
die schillernd bunt im delphischen Atem pulsieren
und darauf warten neu geboren zu werden.
Ich sah ihnen nach und spürte das Wachsen
der ungeborenen Frucht und in ihr
die Kraft des unbändigen Willens, der unzerstörbar
die zarte immer glimmende Hoffnung groß und größer werden lässt
Ich erahne den sich freikämpfenden Mut
aus der Blase der Verzweiflung, die prall gefüllt dem Platzen nah
ihr trübes Wasser in die Obhut des zuversichtlich klärenden Selbst lenkt
Ich weiß um die Liebe, die allumschließend und immer da
in unsichtbarer Bescheidenheit, doch in ihrem Wirken grandios.
Nach einer Dauer entzogen sich die Wünsche meinen Blicken
tauchten ein in eine unbekannte Welt, in einen weiten Raum ohne Grenzen
in das namenlos apokalyptische Gefüge, das noch nicht einmal visionär vorstellbar ist.
So geschehen in der ersten Nacht im neuen Jahr!
© Sternwanderer