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Feedback jeder Art Es verrinnt die Zeit

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Es verrinnt die Zeit

Es verrinnt die Zeit, Stund um Stund
In Riesenschritten sie enteilt
Ein Seufzer kommt aus meinem Mund
Weil nichts auf Dauer hier verweilt.

Wir werden fortgerissen, hinweg gespült
Bald ist das Leben eingebüßt
Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt
Wenn man den Tod als Freund begrüßt.

Er schippert mich ins Reich der Toten
Nimmt von den Schultern jede Last
In den Träumen sandte man mir Boten
Von dort, wo ich willkommen bin als Gast.

© Teddybär 🐻, 2025-06-27
 
Es verrinnt die Zeit, Stund um Stund
In Riesenschritten sie enteilt
Ein Seufzer kommt aus meinem Mund
Weil nichts auf Dauer hier verweilt.

Wir werden fortgerissen, hinweg gespült
Bald ist das Leben eingebüßt
Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt
Wenn man den Tod als Freund begrüßt.

Er schippert mich ins Reich der Toten
Nimmt von den Schultern jede Last
In den Träumen sandte man mir Boten
Von dort, wo ich willkommen bin als Gast.
Hi Ted,
es ist direkt
ein schönes Gedicht,
so wie das Leben nunmal ist
und auch der Tod dann letztlich,
doch sinnt man dann ergibt sich,
zu den Zeilen, was wie folgt drauf spricht:
Es verrinnt die Zeit, Stund um Stund
...und solange geht es rund.
In Riesenschritten sie enteilt
...denn für die Zeit wirds dafür Zeit,
so wie's stets gewesen ist!
Weil nichts auf Dauer hier verweilt.
...und das wär' irgendwann langweilich.

Wir werden fortgerissen, hinweg gespült
...jo, wir sterben und konsequent,
der Tod jeden als Kunden nennt,
den er irgendwann bedient
und dann als Lohn das Leben nimmt,
das ist das Erste was schön ist
weil es wirklich jeden betrifft,-
realexistierende Gerechtigkeit,...
...die einzige zu jeder Zeit.
Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt
Wenn man den Tod als Freund begrüßt.
...na das is' dann sehr freundschaftlich,
die Feindschaft zu ihm gibts dann nicht
denn man ist ihm willkommen,-
völlig wehrlos sind die Hemmungen genommen
sich ihm voll und ganz zu geben,
wie vorher der Kampf gegen ihn im Leben.
Er schippert mich ins Reich der Toten
Nimmt von den Schultern jede Last
...genau, das wird ne geile Fahrt
im ruhigen Wasser das nicht tief
für einen im Vorab den Fährmann rief
der dich lenkt, wie's im grad passt...
Nimmt von den Schultern jede Last
...jo, die hat man auch nicht mehr
und keinen Abschied, der so schwer
ist von den Lieben,...
...sie folgen auch einmal dem Frieden
den das Lebensende bringt,
das für jeden garantiert und unbedingt.
Das ist die Zeit des Wiedersehen,...
...auch nicht schlecht, nur ohne Leben,
also kein Lärm, kein Wehgeschrei,
kein Hurra und und keine Qual,
ja, das is schon phänomenal,
so tot zu sein kann schon was geben
ungestörte Ruhe und nicht wie im Leben
wo einen Viele auf den Sack gingen
mit Lug wie Trug und Korruption,
Gewalt jeder Art als dummer Lohn
zum Ausdruck gebrachter Schizophrenie,
tot sind die auch und agieren also nie
wie einstmals zu ihren Lebenszeiten,
und das kann einem im Vorab Frohsinn bereiten.
In den Träumen sandte man mir Boten
Von dort, wo ich willkommen bin als Gast.
Schön geträumt vom Reich der Toten
der Traum sandte wohl einen Lügner als Boten,...
...die Wahrheit ist man ist dort kein Gast,...
...man ist Teil des Todes,- was wenn man tot ist gut passt!
Das nur mal gesinnt zu deinen Zeilen hier eben,
gerne mal wieder wie auch vorher das lesen.

Hab ein schönes Wochenende.

LG Ralf
 
Hi @Ralf T.

Sehr profund von dir analysiert
Und jede Zeile gut studiert
Ich zieh den Hut, den imaginären
Lass mich bezüglich Tod gern belehren
Frieden und Stille wird es geben
Doch wichtig ist: Wir werden leben!
(So sehe ich das eben)

Herzlichen Dank, Poetenfreund. Wünsche ein schönes Wochenende und sende liebe Grüße.
Teddybär 🐻
 
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