Tage dümpeln festgezurrt
warten bis zum Aufwind
während der Sand verrinnt
Eine feine Poesie hast Du hier vollbracht, liebe Carry: in einer gewissen Eintönigkeit gefangenist das LI Teil eines Prozesses den man gemeinhin den "Trott von Alltag und Belanglosigkeit" nennen
mag; das Gemüt hat immer den Blick hin zu kleinen, kostbaren Dingen, die das Leben ein wenig erheben, aus dem
Einerlei der Zeit (während der Sand verrinnt).
[QUOTE='Carry]schwanken in Wellen
den Stunden hinterher
am Abend endlich
segelt fern ein Schiff
vorbei
[/QUOTE]...immer voran, den bleiben ist nirgends. - Das ferne Schiff, was es alles sein kann: Glaube, Liebe, Hoffnung und mehr...
Ich hab dieses kleine Juwel sehr gern gelesen, liebe Carry,
Holger
[/QUOTE]Hallo Holger,
Du schreibst immer so wunderbare Kommentare, durchleuchtest feinfühlig alle Zeilen und spürst ihnen nach, was mir wiederrum einen neuen Blick auf meinen Text geben kann.
Es freut mich, wenn dir meine Ferne gefällt und du meine Worte gerne gelesen hast.
Dein Wanderer über dem Nebelfeld von D. C. Friedrich gefällt mir auch gut.
Liebe Grüße
aus einer Regenwelt
Carry