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Ferne

  • Carry
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Tage dümpeln festgezurrt
warten bis zum Aufwind

während der Sand verrinnt

 

schwanken in Wellen


den Stunden hinterher

 

am Abend endlich


segelt fern ein Schiff

 

vorbei

 
Hallo Carry,
 
ich kann die Trägheit und Eintönigkeit des Tages, dem das LI ausgesetzt ist nachfühlen.
 
Doch dann - die Attraktion - Abenteuer - Aufregung pur - etwas passiert am Horizont und schon ist sie wieder vorbei - die Hoffnung auf ...
 
 
LG Sternwanderer
 
Guten Morgen Carry!
 
Vers Libre,
 
sehr interessant;
Hast du geschmeidig hin bekommen;
Man läuft ja gerne Gefahr sich dabei zu verzetteln,
du aber hast es auf den Punkt gebracht;
 
Nur nicht den Kopf in den Sand stecken,
das nächste Schiff kommt bestimmt und legt dann im Hafen an;
 
Gerne gelesen,
mlg. Line
 

Holgers Themen
'Carry]Tage dümpeln festgezurrt warten bis zum Aufwind während der Sand verrinnt [/QUOTE]Eine feine Poesie hast Du hier vollbracht schrieb:
schwanken in Wellen
den Stunden hinterher
 
am Abend endlich
segelt fern ein Schiff
 
vorbei
...immer voran, den bleiben ist nirgends. - Das ferne Schiff, was es alles sein kann: Glaube, Liebe, Hoffnung und mehr... 
Ich hab dieses kleine Juwel sehr gern gelesen, liebe Carry,
 
Holger
 
[QUOTE='Sternwanderer]Hallo Carry, 
ich kann die Trägheit und Eintönigkeit des Tages, dem das LI ausgesetzt ist nachfühlen.
 
Doch dann - die Attraktion - Abenteuer - Aufregung pur - etwas passiert am Horizont und schon ist sie wieder vorbei - die Hoffnung auf ...
 
 
LG Sternwanderer
[/QUOTE]Hallo Sternwanderer, 
manche Tage kommen einem manchmal so vor, als läge eine Bleierne Zeit darüber, nichts bewegt sich, alles scheint still zu stehen. Aber vielleicht morgen kommt das Traumschiff Aida an , Menschen strömen an Land, rennen und reden laut, dann ist man möglicherweise froh, wenn wieder Ruhe einkehrt, auch wann es dann wieder ein bisschen langweiliger werden sollte.
 
Liebe Grüße
Carry
 
[QUOTE='Behutsalem]Guten Morgen Carry! 
Vers Libre,
 
sehr interessant;
Hast du geschmeidig hin bekommen;
Man läuft ja gerne Gefahr sich dabei zu verzetteln,
du aber hast es auf den Punkt gebracht;
 
Nur nicht den Kopf in den Sand stecken,
das nächste Schiff kommt bestimmt und legt dann im Hafen an;
 
Gerne gelesen,
mlg. Line
[/QUOTE]Liebe Line, 
danke für deinen positiven Kommentar.
Es hilft ja nicht den Kopf in den Sand zu stecken oder sich die Decke über den Kopf zu ziehen, manche Tage sind einfach so ereignislos und manchmal bin ich auch froh darüber.
Die Welt ist eh viel zu hektisch geworden, da möchte ich mich lieber auf eine Bank setzen, mit Blick aufs Meer, den Möwen zuschauen und am Abend den Sonnenuntergang betrachten, wenn in der Ferne ein Schiff vorüber segelt.
Mit Fantasie kommt man überall hin, dazu benötigt man auch keinen Ozeandampfer.
Verrückt nach Meer.
 
Liebe Grüße
Carry
 
Tage dümpeln festgezurrt
warten bis zum Aufwind
während der Sand verrinnt
Eine feine Poesie hast Du hier vollbracht, liebe Carry: in einer gewissen Eintönigkeit gefangenist das LI Teil eines Prozesses den man gemeinhin den "Trott von Alltag und Belanglosigkeit" nennen
mag; das Gemüt hat immer den Blick hin zu kleinen, kostbaren Dingen, die das Leben ein wenig erheben, aus dem
Einerlei der Zeit (während der Sand verrinnt).
 
 
[QUOTE='Carry]schwanken in Wellen
den Stunden hinterher
 
am Abend endlich
segelt fern ein Schiff
 
vorbei
[/QUOTE]...immer voran, den bleiben ist nirgends. - Das ferne Schiff, was es alles sein kann: Glaube, Liebe, Hoffnung und mehr...
Ich hab dieses kleine Juwel sehr gern gelesen, liebe Carry,
 
Holger
[/QUOTE]Hallo Holger, 
Du schreibst immer so wunderbare Kommentare, durchleuchtest feinfühlig alle Zeilen und spürst ihnen nach, was mir wiederrum einen neuen Blick auf meinen Text geben kann.
Es freut mich, wenn dir meine Ferne gefällt und du meine Worte gerne gelesen hast.
 
 
Dein Wanderer über dem Nebelfeld von D. C. Friedrich gefällt mir auch gut.
 
Liebe Grüße
aus einer Regenwelt
Carry
 
  • Carry
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