Jemand hat das Buch zurückgebracht,
der es nicht ausgeliehen hat.
Und das erste Blatt,
es fehlt,
notiert der Bibliothekar
Gedichte, denkt er, wunderbar,
Gedichte und streicht behutsam die
Gewichte der gestrandeten Gedanken
von den handgeschriebenen Seiten.
Es gab Zeiten, denkt er, da gab es noch kein
Druckpapier. Und jedes handgeschriebene Buch
kam schwer von fremdem Lesen, so wie dieses hier,
vertausendfacht zurück.
Hierin: Gedichte, wie aus anderen Zeiten
und Dichter, die kein Mensch mehr kennt.
Seltsam, denkt er, liest und lacht:
Du kannst das Leben nicht begleiten.
Lesen ist bloß fremdes Leben zu durchleiden.
Dein Leben will doch Wirklichkeiten!
Und wieder einer, der sich an den eignen Eitelkeiten
größer macht, als er sich selber wähnt.
Er summt und blättert durch die Themen,
durch die Jahre. Alles scheint hier tausendfach gesagt.
Als seien Worte nichts als eine Ware und
Liebe, Tod und Leben bloße Fracht derselben
Handelskarawane, die auch Geschäfte mit dem
Rest der Sehnsucht macht.
Das alles ist doch altbekannte Singerei!
Wem soll das heute denn noch reichen, sagt er,
flüchtet durch die Seiten bis zu der einen Seite,
die blieb frei.
Darauf gelegt, als Lesezeichen, selber Werk,
oder als bloße Spielerei,
die Feuerblume,
die einst brannte.
der es nicht ausgeliehen hat.
Und das erste Blatt,
es fehlt,
notiert der Bibliothekar
Gedichte, denkt er, wunderbar,
Gedichte und streicht behutsam die
Gewichte der gestrandeten Gedanken
von den handgeschriebenen Seiten.
Es gab Zeiten, denkt er, da gab es noch kein
Druckpapier. Und jedes handgeschriebene Buch
kam schwer von fremdem Lesen, so wie dieses hier,
vertausendfacht zurück.
Hierin: Gedichte, wie aus anderen Zeiten
und Dichter, die kein Mensch mehr kennt.
Seltsam, denkt er, liest und lacht:
Du kannst das Leben nicht begleiten.
Lesen ist bloß fremdes Leben zu durchleiden.
Dein Leben will doch Wirklichkeiten!
Und wieder einer, der sich an den eignen Eitelkeiten
größer macht, als er sich selber wähnt.
Er summt und blättert durch die Themen,
durch die Jahre. Alles scheint hier tausendfach gesagt.
Als seien Worte nichts als eine Ware und
Liebe, Tod und Leben bloße Fracht derselben
Handelskarawane, die auch Geschäfte mit dem
Rest der Sehnsucht macht.
Das alles ist doch altbekannte Singerei!
Wem soll das heute denn noch reichen, sagt er,
flüchtet durch die Seiten bis zu der einen Seite,
die blieb frei.
Darauf gelegt, als Lesezeichen, selber Werk,
oder als bloße Spielerei,
die Feuerblume,
die einst brannte.