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Feedback jeder Art findevogel (sonett)

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mein träumevogel hebt nicht nur die schwingen
zum bäumewipfel schäfchenwolken segeln
mit düsentrieb besucht er seinen zwilling
im freundeskreis von sternen und planeten

auch du bist so weit oben keine fremde
dein name strahlt als sonne aller namen
jedoch: du zeigst dem vogel seine grenze
und holst ihn heim aus schwerelosen bahnen

du hältst ihn zart und fest in deinen fingern
besänftigst ihn vertraulich kraulst die federn
kein flügel könne schwerkraft überwinden
erklärst du liebevoll und gravitätisch

so süß klingt deine stimme ganz bezaubernd
ich fühle mich verbunden und zuhause

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text: andreas "anders" buchholz
musik: suno.ai
bild: pixabay
 
Hallo Anders,

ich finde deinen Text sehr schön und ich vermisse auch nichts. Vielleicht ist es kein Sonett, weil es sich nicht reimt, aber da kenne ich mich nicht aus und vielleicht gibt es ja doch Möglichkeiten. Der Gesang ist das I-Tüpfelchen.

Sehr gern gelesen und gelauscht.

Lieben Gruß, Letreo
 
Hallo Andreas:

Ich denke, die Absicht, ein Sonett (anstatt mit Reimen) mit Assonanzen auszustatten, wird deutlich. In diesem Zusammenhang scheint mir die Frage wichtiger, inwieweit der Plan und die Ausführung in formaler Hinsicht übereinstimmen. Aber irgendwie passt die halbe Erkenntnis, dass die Reime fehlen, ja durchaus zum Halbreim, der im Deutschen trotz Herder, Heine, Schack und Geibel nie so richtig heimisch geworden ist, es sei denn in der unbeabsichtigten Form des vergeigten Reims.

Ansonsten würde ich angesichts der Menge der zur Verfügung stehenden Assonanzen das lange E wie im Reim nicht mit Ä in Verbindung bringen, wenngleich diese Beziehung (im Gegensatz zum Reim) wohl auch nur halb so schlimm ist ...

Gruß

E.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Endeavour,
danke für deine Anregungen.
Nach meiner Ansicht zehrt der Klang eines Sonetts auch nicht nur von Reimen, sondern von der sprachlich harmonischen Gesamtkomposition.
LG, A.
 
  • Anders
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