Für das Kind, das ich war
von Sam de Wenah
I.
Das Kind:
„Wo bist du? Warum hast du mich verlassen?
Hast du nicht gehört, wie ich rief,
In den langen Nächten, in denen keiner kam?
Ich stand ganz allein, gefangen in der Dunkelheit,
Und suchte die Hand, die mich hielt,
Doch niemand war da.“
Der Erwachsene:
„Ich war da, irgendwo in dir,
Aber ich konnte dir noch nicht helfen."
II.
Das Kind:
„Es war immer kalt. Es war immer einsam.
Ich hörte Stimmen, aber keine, die mir halfen.
Warum konnte mich niemand sehen?
Warum konnte mich niemand halten?“
Der Erwachsene:
„Ich weiß, mein Kind, ich weiß,
Die Welt war laut und voller Feindseligkeit,
Und du, du warst das sanfte Wesen,
Das übertönt wurde von allem, was um uns tobte.
Aber ich konnte das noch nicht verstehen."
III.
Das Kind:
„Hast du mich vergessen? War ich so unwichtig?
Hast du nicht gesehen, wie ich zerbrach,
Wie die Träume aus meinem Herzen fielen,
Wie das Lächeln in meiner Seele fror,
Während ich die Tür öffnete und weglief?“
Der Erwachsene:
„Ich habe dich nie vergessen, mein Kind,
Aber damals war ich nicht stark genug, dich zu halten.
Heute weiß ich, dass du nie allein warst,
Denn du warst immer ein Teil von mir.“
IV.
Das Kind:
„Es tut so weh, nicht gehört zu werden.
Es tut so weh, allein zu sein,
Während die Welt mir den Rücken kehrt.
Wo war der Trost, den ich brauchte?
Wo war der Schutz, den ich suchte?“
Der Erwachsene:
„Der Trost kam später, in den stillen Momenten,
Der Schutz wuchs aus den Erinnerungen, die ich sammelte.
Doch es gab Zeiten, in denen ich mich selbst verlor,
Und du, mein Kind, warst in diesen Momenten allein.
Heute, in unserer Begegnung gerade,
Erkenne ich: Ich war immer bei dir,
Ich musste nur lernen, mich selbst zu finden.“
V.
Das Kind:
„Du bist also jetzt der Schutz, den ich suche?
Du bist die Hand, die ich mir so sehr gewünscht habe?“
Der Erwachsene:
„Ja, ich bin es.
Ich nehme dich in den Arm, mein Kind,
Denn du bist nie wirklich gegangen.
Du bist ein Teil von mir, tief in meinem Inneren.
Ich werde dich nie wieder verlassen.
Heute werde ich der Schutz, den du immer verdient hast.
Und du wirst die Liebe finden, die du nie kanntest.“
VI.
Das Kind (flüsternd):
„Es ist schön, endlich gehört zu werden.
Es ist schön, endlich gehalten zu werden.“
Der Erwachsene (mit einem Lächeln):
„Es ist schön, dich zu finden, mein Kind.
Es ist schön, uns beide zu sehen, hier, zusammen.
Denn du und ich, wir sind genug.
Gemeinsam haben wir alles, was wir brauchen.“
von Sam de Wenah
I.
Das Kind:
„Wo bist du? Warum hast du mich verlassen?
Hast du nicht gehört, wie ich rief,
In den langen Nächten, in denen keiner kam?
Ich stand ganz allein, gefangen in der Dunkelheit,
Und suchte die Hand, die mich hielt,
Doch niemand war da.“
Der Erwachsene:
„Ich war da, irgendwo in dir,
Aber ich konnte dir noch nicht helfen."
II.
Das Kind:
„Es war immer kalt. Es war immer einsam.
Ich hörte Stimmen, aber keine, die mir halfen.
Warum konnte mich niemand sehen?
Warum konnte mich niemand halten?“
Der Erwachsene:
„Ich weiß, mein Kind, ich weiß,
Die Welt war laut und voller Feindseligkeit,
Und du, du warst das sanfte Wesen,
Das übertönt wurde von allem, was um uns tobte.
Aber ich konnte das noch nicht verstehen."
III.
Das Kind:
„Hast du mich vergessen? War ich so unwichtig?
Hast du nicht gesehen, wie ich zerbrach,
Wie die Träume aus meinem Herzen fielen,
Wie das Lächeln in meiner Seele fror,
Während ich die Tür öffnete und weglief?“
Der Erwachsene:
„Ich habe dich nie vergessen, mein Kind,
Aber damals war ich nicht stark genug, dich zu halten.
Heute weiß ich, dass du nie allein warst,
Denn du warst immer ein Teil von mir.“
IV.
Das Kind:
„Es tut so weh, nicht gehört zu werden.
Es tut so weh, allein zu sein,
Während die Welt mir den Rücken kehrt.
Wo war der Trost, den ich brauchte?
Wo war der Schutz, den ich suchte?“
Der Erwachsene:
„Der Trost kam später, in den stillen Momenten,
Der Schutz wuchs aus den Erinnerungen, die ich sammelte.
Doch es gab Zeiten, in denen ich mich selbst verlor,
Und du, mein Kind, warst in diesen Momenten allein.
Heute, in unserer Begegnung gerade,
Erkenne ich: Ich war immer bei dir,
Ich musste nur lernen, mich selbst zu finden.“
V.
Das Kind:
„Du bist also jetzt der Schutz, den ich suche?
Du bist die Hand, die ich mir so sehr gewünscht habe?“
Der Erwachsene:
„Ja, ich bin es.
Ich nehme dich in den Arm, mein Kind,
Denn du bist nie wirklich gegangen.
Du bist ein Teil von mir, tief in meinem Inneren.
Ich werde dich nie wieder verlassen.
Heute werde ich der Schutz, den du immer verdient hast.
Und du wirst die Liebe finden, die du nie kanntest.“
VI.
Das Kind (flüsternd):
„Es ist schön, endlich gehört zu werden.
Es ist schön, endlich gehalten zu werden.“
Der Erwachsene (mit einem Lächeln):
„Es ist schön, dich zu finden, mein Kind.
Es ist schön, uns beide zu sehen, hier, zusammen.
Denn du und ich, wir sind genug.
Gemeinsam haben wir alles, was wir brauchen.“
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