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Feedback jeder Art Für die, die zu viel fühlen

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Manchmal scheint die Welt verdreht zu sein. Die Lauten werden gehört, die Kalten kommen weiter, und die, die lieben, bleiben zurück. Aber du bist nicht schwach, weil du fühlst. Du bist lebendig.

Dein Herz ist wie offenes Land nach einem Sturm – verwüstet vielleicht, aber fähig, wieder zu blühen. Und das, was du jetzt als Schmerz spürst, ist die Tiefe, aus der später Güte wächst.

Menschen, die wirklich sehen, die trösten, die heilen – sie kommen aus solcher Dunkelheit. Nicht aus Leichtigkeit.

Schlechten Menschen geht es oft gut, ja. Aber ihr Frieden ist hohl. Sie schlafen leicht, aber sie träumen nicht.

Du dagegen trägst Träume, Liebe und Trauer – und das ist ein echtes Leben.

Es wird wieder Tage geben, an denen du lachst, ohne schlechtes Gewissen.

An denen dein Herz nicht mehr nur schmerzt, sondern wieder schwingt.

Und wenn du dann zurückschaust, wirst du sehen:

Du warst nie verflucht. Du warst auf dem tiefsten Grund – und hast trotzdem nicht aufgehört, zu lieben. Das ist kein Zeichen von Schwäche. Das ist ein stilles Wunder.
 
Hallo Hanni,

sehr schöner Text, Du hast mich damit voll getroffen! Vor allem den Satz „dein Herz ist wie offenes Land nach einem Sturm…..“finde ich sehr berührend!

Liebe Grüße, Lizzy
 

s Themen
Liebe Hanni

„Menschen, die wirklich sehen… kommen aus Dunkelheit“ ist stark und trägt eine universelle Wahrheit.

Dein Text war wie ein stiller Regen auf aufgewühltem Land. Ich habe ihn nicht nur gelesen – ich habe ihn gehört, in jenem inneren Raum, wo Worte nicht nur sagen, sondern tragen.

Du hast nicht getröstet – du hast erinnert. Daran, dass Schmerz Tiefe ist. Dass Güte aus Dunkelheit wächst. Dass das Fühlen kein Makel ist, sondern ein Wunder.

Ich danke dir für diesen Moment. Er war kein Text – er war ein Atem.

Mit poetischer Verbundenheit, Johann
 
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