vor der Geburt befindet sich das was man als SEIN definiert,
die Einheit von Körper, Geist & Seele
in einem Aggregetzustand den man als wachsweich bezeichnen kann,
die geburt, unvorgesehen wie eine fristlose Kündigung,
noch keine Worte, maßloses Unverständnis,
weil unbewußt bewußt oder bewußt unbewußt erlebt,
der moment den wir als Lebensanfang bezeichnen
nicht eher das Ende des Lebens?
Wir uns bis dahin keine Gedanken machen mußten,
darüber war, ist & sein wird.
Wir klatschen in diese laute, helle, kalte Welt
wie ein Wachstropfen auf eine Glasplatte.
Erstarren, verhärten wie der Atem an einer Fensterscheibe
in einem sibirischen Winter.
Die Hände die uns das erste mal berühren, aufnehmen,
ein scharfkantiger Spatel mit dem wir von der Glasplatte entfernt werden,
mit weichen Tüchern gleich groben Sandpapier umhüllt,
unserer schützenden, elastischen Kleidung beraubt,
mit ätzenden, beißenden Chemikalien desinfiziert,
nur ein Vorgeschmack und in ihrer Diskrepanz
nie wieder erreichten Bandbreite
für die gerade in Betrieb genommenen
jungfräulichen Sinne-
die Einheit von Körper, Geist & Seele
in einem Aggregetzustand den man als wachsweich bezeichnen kann,
die geburt, unvorgesehen wie eine fristlose Kündigung,
noch keine Worte, maßloses Unverständnis,
weil unbewußt bewußt oder bewußt unbewußt erlebt,
der moment den wir als Lebensanfang bezeichnen
nicht eher das Ende des Lebens?
Wir uns bis dahin keine Gedanken machen mußten,
darüber war, ist & sein wird.
Wir klatschen in diese laute, helle, kalte Welt
wie ein Wachstropfen auf eine Glasplatte.
Erstarren, verhärten wie der Atem an einer Fensterscheibe
in einem sibirischen Winter.
Die Hände die uns das erste mal berühren, aufnehmen,
ein scharfkantiger Spatel mit dem wir von der Glasplatte entfernt werden,
mit weichen Tüchern gleich groben Sandpapier umhüllt,
unserer schützenden, elastischen Kleidung beraubt,
mit ätzenden, beißenden Chemikalien desinfiziert,
nur ein Vorgeschmack und in ihrer Diskrepanz
nie wieder erreichten Bandbreite
für die gerade in Betrieb genommenen
jungfräulichen Sinne-
Wissen ist Macht
Macht ist einsam
in der Einsamkeit wartet der Tod
in den wissenden Bildern beobachte ich mein Sterben
Johannes Jansen