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Feedback jeder Art Gedanken

  • Ersteller Ersteller Edo
  • Erstellt am Erstellt am
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  • Sternwanderer
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Nebel
Verhängt die Welt mit Decken
Bildet ein Zelt
In dem die Kinder eine Zeit entschuldigt sind
Vorübergehend brauchen sie
Den Horizont nicht zu erweitern

 
Durch höhere Gewalt
Für ungewisse Zeit
Auf sich verwiesen
Geborgen in der reduzierten Dimension

 
Nachgiebig sind
Feuchtkühle Grenzen
Atembar
 
Ich nehme an lieber @Edo, dass diese mir sehr gut gefallenden Zeilen die Coronaauszeit der Schulkinder  beschreiben. Ein Supervergleich mit dem Nebel als Auslöser. 
Durch höhere Gewalt


Für ungewisse Zeit


Auf sich verwiesen


Geborgen in der reduzierten Dimension
 
Perfekt formuliert würde ich sagen. "Geborgen in der reduzierten Dimension" - ein gelungener Vergleich mit dem Wort Heimquarantäne, das viel beängstigender wirkt. 
Sehr gerne gelesen 
Sonja 
 
Hallo Sonja,
danke für Deinen Kommentar. Der von Dir vermutete konkrete Hintergrund (Corona-Situation für Schüler) war mir gar nicht eingefallen. Eine interessante Idee.
 
Ich liebe tatsächlich Nebeltage und habe mich gefragt, warum. Warum fühle ich mich bei Nebel erleichtert und erheitert? Dann kam mir der Vergleich mit Kindern, die sich eine Hütte aus Decken bauen und sich darin zurückziehen.
Viele Grüße, Edo
 
Hallo Edo,
 
mir gefällt dein Gedicht gut.
 
An einigen Stellen hätte ich anders formuliert. Zum Beispiel hätte ich Tücher der Decken vorgezogen, um der Schwere des Nebels ein wenig Leichtigkeit zu geben oder anstatt der Kinder die sich in das entschuldigen, hätte ich sie in dem Gebilde geborgen sein lassen.
 
Aber nichtsdestotrotz ist es ein schönes Textwerk.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
  • Sternwanderer
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